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Nach Inkrafttreten des Waffenstillstandsvertrags im November 1918 besetzen italienische Truppen Südtirol. Das italienische Heer richtet ein militärisches Gouvernement unter Leitung des Florentiners General Guglielmo Pecori-Giraldi ein. Der Zeitraum seines Wirkens im Gebiet von Ala bis zum Brenner (November 1918 bis Juli 1919), also die Zeit der Militärverwaltung, bildet den Hintergrund des vorliegenden Buches. Josef Fontana schildert die Ereignisse aus der Sicht der Zeitgenossen, um dadurch die Stimmungslage, den neuen, radikal veränderten Alltag, die Befürchtungen, die Sorgen und Hoffnungen…mehr

Produktbeschreibung
Nach Inkrafttreten des Waffenstillstandsvertrags im November 1918 besetzen italienische Truppen Südtirol. Das italienische Heer richtet ein militärisches Gouvernement unter Leitung des Florentiners General Guglielmo Pecori-Giraldi ein. Der Zeitraum seines Wirkens im Gebiet von Ala bis zum Brenner (November 1918 bis Juli 1919), also die Zeit der Militärverwaltung, bildet den Hintergrund des vorliegenden Buches. Josef Fontana schildert die Ereignisse aus der Sicht der Zeitgenossen, um dadurch die Stimmungslage, den neuen, radikal veränderten Alltag, die Befürchtungen, die Sorgen und Hoffnungen der Südtiroler Bevölkerung zu dokumentieren. Thematisch und chronologisch geordnet bietet Fontana eine Vielzahl an Informationen aus Zeitungen, Zeitschriften, Tagebuchnotizen und anderen schriftlichen Dokumenten, die sich mosaikartig zu einem Bild der damalige Zeit formen. Der Buchtitel klingt an den in den achtziger Jahren in die Diskussion gebrachten Begriff vom "Disagio degli italiani" an,dem Unbehagen der Italiener in Südtirol, die sich durch die Landesautonomie benachteiligt sahen. Josef Fontana verwendet "Unbehagen" aber als Ausdruck für die Stimmungslage der "anderen Seite", der Südtiroler Bevölkerung der Nachkriegszeit, die sich nach 1918 unter fremder Verwaltung und in einem fremden Staat wiederfand.