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Mehr als zwanzig Jahre Krieg prägten das Bild Afghanistans. Doch bei allen Bildern, die das Fernsehen in den letzten Monaten zeigte, konnte sich kaum einer der Schönheit dieser biblischen Landschaften entziehen. Die karge Schönheit der Natur und die markanten Gesichter der Bewohner üben auf den westlichen Betrachter eine starke Faszination aus. Die Fotografen Roland und Sabrina Michaud haben Afghanistan zwischen 1964 und 1978 vielfach bereist und können uns hier das Ergebnis ihrer Begegnungen mit dem Land und seinen verschiedenen Volksgruppen vorstellen. Buntes Markttreiben und…mehr

Produktbeschreibung
Mehr als zwanzig Jahre Krieg prägten das Bild Afghanistans. Doch bei allen Bildern, die das Fernsehen in den letzten Monaten zeigte, konnte sich kaum einer der Schönheit dieser biblischen Landschaften entziehen. Die karge Schönheit der Natur und die markanten Gesichter der Bewohner üben auf den westlichen Betrachter eine starke Faszination aus.
Die Fotografen Roland und Sabrina Michaud haben Afghanistan zwischen 1964 und 1978 vielfach bereist und können uns hier das Ergebnis ihrer Begegnungen mit dem Land und seinen verschiedenen Volksgruppen vorstellen. Buntes Markttreiben und patriarchalische Männerrunden haben sie ebenso beobachtet wie Kamelkarawanen auf vereisten Flüssen und Reiterspiele in der Einsamkeit der Steppen.
In seinem Vorwort würdigt der Schriftsteller Andre Velter das Leben der Menschen in Afghanistan und fasst den versteckten Zauber des Landes in Worte. Der Band präsentiert sich als Dokument eines Landes, bevor es zum Spielball der Weltmächte und des Terrorismus wurde.
Autorenporträt
Roland und Sabrina Michaud haben sich als Reisefotografen auf den Orient spezialisiert. Ihre Bilder sind in zahlreichen Büchern und internationalen Zeitschriften, z. B. Geo, erschienen; André Velter ist Essayist und Lyriker und erhielt 1996 den Prix Goncourt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Die Welt, die der Fotoband der beiden französischen Fotografen zeigt, ist eine Welt, die es so nicht mehr gibt. Das könne im ersten Augenblick für Verunsicherung beim Betrachter sorgen, da das Bild Afghanistans seit dem jüngsten Krieg durch Zerstörung und Terror geprägt sei, meint der "flow" zeichnende Rezensent. Er findet in dem Band das Afghanistan zwischen 1964 und 1978 vor - eine Welt, die "gegensätzlicher nicht sein könnte". Und diese Welt spricht für sich, wie er an einem Zitat des Lyrikers und Essayisten André Velter belegt, der mit seiner Einführung dazu beitrage, dass die damalige Atmosphäre wieder wachgerufen werde. Durch diese Zeit, so der Rezensent in der kurzen Besprechung, "weht ein Hauch von 1001 Nacht".

© Perlentaucher Medien GmbH