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Dieser zweite Band von Parkers Gedichten enthält die Übertragungen ihrer verstreut publizierten, sogenannten »leichten Verse« - in Wahrheit Gedichte von kalkulierter und raffinierter Schlichtheit. Verblüffend ist die Aktualität vieler dieser rund hundert Jahre alten Gedichte, die jedoch keiner modernistischen Hermetik frönen, sondern alltagskulturelles Konversationsmaterial sind.Dorothy Parker kombiniert Schmalz und Schnoddrigkeit und erkundet die neuen Welten des frühen 20. Jahrhunderts aus der Sicht der berufstätigen Frau. Ihre Gedichte sind ein Zusammenspiel aus Melancholie und Witz, aus…mehr

Produktbeschreibung
Dieser zweite Band von Parkers Gedichten enthält die Übertragungen ihrer verstreut publizierten, sogenannten »leichten Verse« - in Wahrheit Gedichte von kalkulierter und raffinierter Schlichtheit. Verblüffend ist die Aktualität vieler dieser rund hundert Jahre alten Gedichte, die jedoch keiner modernistischen Hermetik frönen, sondern alltagskulturelles Konversationsmaterial sind.Dorothy Parker kombiniert Schmalz und Schnoddrigkeit und erkundet die neuen Welten des frühen 20. Jahrhunderts aus der Sicht der berufstätigen Frau. Ihre Gedichte sind ein Zusammenspiel aus Melancholie und Witz, aus Trauer und Schmerz, aus Pathos und Spott.Und dann gibt es den realistischen Roman:Wenn sich der Autor mal auf richtige Action verlegt,Verschüttet eine Figur ihre Frühstücksflocken.Auf dem Höhepunkt des BuchsEntscheidet die Heldin, ihre alte Taftbluse umzuarbeiten.
Autorenporträt
Dorothy Parker, geboren 1893 in New Jersey, gründete gemeinsam mit Robert Benchley und Robert E. Sherwood im New Yorker Algonquin den legendären Round Table. Ihr erster Gedichtband Enough Rope (1926) - von der Kritik gefeiert - wurde ein kommerzieller Erfolg. Für den New Yorker verfasste sie ab 1927 ihre eigene Kolumne: 'The Constant Reader'. Sie ging nach Hollywood, schrieb dort Drehbücher und wurde für Ein Stern geht auf (1937) für einen Oscar nominiert. Während der McCarthy-Ära geriet sie auf die Schwarze Liste der Hollywood-Studios. Dorothy Parker starb am 7. Juni 1967 in New York an einem Herzinfarkt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Laut Rezensent Björn Hayer behauptet Dorothy Parker mit jedem neuen Gedicht ihre Freiheit. Sie schlägt gegen Machos wie Hausfrauen gleichermaßen witzig und sarkastisch zu und lässt sich nicht als Feministin etikettieren, stellt er erfreut fest. Die von Ulrich Blumenbach übertragenen und von Nora Gomringer mit einem etwas "gespreizten" Nachwort versehenen Texte halten den Spagat zwischen Tragik und Ironie, Tragik und Humor recht gekonnt, beteuert der Rezensent, der Parkers Leichtigkeit vor allem anderen schätzt.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Granatenmäßige Gedichte«
Elke Heidenreich, SPIEGEL Kultur

»Unbezwungen ist ein Buch, das ganz oben auf dem Zettel stehen sollte.«
Matthias Ehlers, WDR 5
»Ob Sonette oder Rondeaus - Parker hüpft durch die Auen von Literatur und Grammatik. Sie pflückt hier und da, was ihr gefällt. Geworden ist daraus ein verblüffend bunter Strauß, der noch nach Jahrzehnten prächtig und frisch anmutet.«
Björn Hayer, Frankfurter Rundschau
»Esprit bewies sie immer. Ganz besonders gilt das für ihre Gedichte,
deren abschliessender zweiter Band hier - wiederum in der
ausgezeichneten Übersetzung von Ulrich Blumenbach - vorliegt.«
Manfred Papst, NZZ am Sonntag
»Das ist alles hochgradig formbewusst und handwerklich brillant auf seine Pointen hin gebaut.«
Daniel Graf, Republik