Christoph Webers Buchprojekt nimmt die Entwicklung seiner künstlerischen Praxis vom methodologischen Re-enactment (Nachvollzug) bis zu seiner Auseinandersetzung mit Beton in Augenschein. Jens Kastner beginnt, anhand einer Arbeit über die Pariser Kommune "Untitled (Ramponeau)" die Schwierigkeiten von skulpturaler und politischer Kunst zu analysieren, während die Philosophin Sadie Plant das kulturelle und materielle Universum Beton in einem grundsätzlichen Sinne erforscht. Weber und Künstlerkollege Andreas Duscha haben speziell für die Publikation eine Versuchsanordnung entwickelt: ähnlich einem Muybridge Set-up zeigt sie eine Bewegung in Einzelbildern, die durch Lochkameras aufgenommen wird, deren Belichtungszeit der Aushärtungsdauer von Beton entspricht. Ein Text von Andreas Duscha untersucht die Analogien zwischen Webers jüngsten Versuchen mit unausgehärtetem Beton und jener simplen Form der Fotografie.
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