Frühling 1945, Deutschland liegt in Trümmern. Rena und ihre Familie müssen eine neue Heimat finden und fliehen über das zerstörte Berlin in das Dorf Kewenow. Während sich die Älteren mit ihrer Schuld auseinandersetzen müssen, sehnt Rena sich nach einem neuen, ehrlichen Leben. Für sie ist alles ein Anfang - auch ihre Liebe zu Klaas. Ein bewegender Familienroman eines großen Erzählers über Kinder, die sich von den Eltern nichts mehr sagen lassen und immer mutiger werden - je größer ihre Hoffnung ist, ihren Platz in der chaotischen Nachkriegszeit zu finden.
Frühling 1945, Deutschland liegt in Trümmern. Rena und ihre Familie müssen eine neue Heimat finden und fliehen über das zerstörte Berlin in das Dorf Kewenow. Während sich die Älteren mit ihrer Schuld auseinandersetzen müssen, sehnt Rena sich nach einem neuen, ehrlichen Leben. Für sie ist alles ein Anfang - auch ihre Liebe zu Klaas. Ein bewegender Familienroman eines großen Erzählers über Kinder, die sich von den Eltern nichts mehr sagen lassen und immer mutiger werden - je größer ihre Hoffnung ist, ihren Platz in der chaotischen Nachkriegszeit zu finden.
Klaus Kordon, geboren 1943 in Berlin, war Transport- und Lagerarbeiter, studierte Volkswirtschaft und unternahm als Exportkaufmann Reisen nach Afrika und Asien, insbesondere nach Indien. Heute lebt er als freischaffender Schriftsteller in Berlin. Kordon, der als 'Chronist der deutschen Geschichte' gilt, veröffentlichte neben zahlreichen Kinderbüchern viele historische Romane, darunter den autobiographische Roman Krokodil im Nacken (Deutscher Jugendliteraturpreis; nominiert für den Deutschen Bücherpreis). Viele seiner Bücher wurden mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt Kordon den Alex-Wedding-Preis der Akademie der Künste zu Berlin und Brandenburg, den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und, 2016, den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises. "Kordon versteht sich als ein Autor, der zuallererst eine Geschichte erzählen möchte. Diese Geschichte gestaltet er poetisch, spannend, aktuell. Sie soll dem Leser Spaß machen. Dies gelingt ihm vor allem wegen seiner feinen Beobachtungsgabe, verbunden mit einem ganz natürlichen Verhältnis zu den von ihm dargestellten, denkenden, fühlenden und handelnden Personen. Er lebt mit ihnen, spricht ihre Sprache, gräbt sie als Außenseiter, als Freunde, als Hilfsbedürftige oder als Helfer, als Leidende, die nicht ohne Hoffnung bleiben, in das Gedächtnis seiner Leser ein." jugendbuch-magazin
»Klaus Kordons Roman überzeugt mit einem spannungsreichen Plot, der in alltäglichen Szenen die wachsenden gesellschaftlichen Risse im untergehenden Nazi-Deutschland freilegt - gerade in den sprachlichen Details.« Christoph Vormweg, Deutschlandfunk, 21.8.2021 »'Und alles neu macht der Mai' bestätigt, dass Klaus Kordon in Deutschland mit Recht als DER herausragende Autor historischer Jugendromane gilt.« Tomas Unglaube, eselsohr, 1/2022 »Klaus Kordons Geschichte, die man mit allen Sinnen miterleben kann, macht es möglich, den Wert unserer noch freien Gesellschaft neu zu entdecken.« Herbert Günther, 1001 Buch, 1/2022
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Klaus Kordon beschäftigt sich in seinem neuen historischen Roman "Und alles neu macht der Mai" erneut mit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, informiert uns Rezensentin Roswitha Budeus-Budde. Der Autor fokussiert sich aus der Perspektive der 16-jährigen Protagonistin Rena, die mit ihrer Familie auf der Flucht vor der einmarschierenden Roten Armee ist, von den Jahren kurz vor dem Ende des NS-Regimes, erklärt die Rezensentin. Die Protagonistin ist eine sehr genaue Beobachterin, alles, was sie sieht, darunter die verschiedensten Charaktere wie Nazis und Opfer, wirkt auf Budeus-Budde lebendig und nah. Damit ist "Und alles neu macht der Mai" der Rezensentin zufolge ein Buch, das die altbekannten Geschichten aus der Kriegs- und Nachkriegszeit mit Geschichten von Individuen verschwimmen lässt.