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14 Kundenbewertungen

Eine berührende Geschichte über die Schönheit des Lebens und die erstaunliche Entwicklung einer Vater-Sohn-Beziehung. Das Buch zum ARD-Fernsehfilm
Wie begegnet man einer Frau, die höchstens noch ein halbes Jahr zu leben hat? Fred glaubt es zu wissen. Er ist alleinerziehender Vater und hat sich zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter ausbilden lassen, um seinem Leben mehr Sinn zu geben. Bei seinem ersten Einsatz möchte er alles richtig machen. Aber Karla, stark, spröde und eigensinnig, arrangiert sich schon selbst mit ihrem bevorstehenden Tod und möchte nur etwas menschliche Nähe - zu ihren…mehr

Produktbeschreibung
Eine berührende Geschichte über die Schönheit des Lebens und die erstaunliche Entwicklung einer Vater-Sohn-Beziehung. Das Buch zum ARD-Fernsehfilm

Wie begegnet man einer Frau, die höchstens noch ein halbes Jahr zu leben hat? Fred glaubt es zu wissen. Er ist alleinerziehender Vater und hat sich zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter ausbilden lassen, um seinem Leben mehr Sinn zu geben. Bei seinem ersten Einsatz möchte er alles richtig machen. Aber Karla, stark, spröde und eigensinnig, arrangiert sich schon selbst mit ihrem bevorstehenden Tod und möchte nur etwas menschliche Nähe - zu ihren Bedingungen.

Als Freds Versuch, sie mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen, grandios scheitert, darf nur noch sein 13-jähriger Sohn Phil Karla besuchen, um ihre Konzertfotos zu archivieren. Dann trifft Hausmeister Klaffki in einer kritischen Situation die richtige Entscheidung - und verhilft Fred zu einer zweiten Chance.

»Dieser Roman ist keiner, der Angst vorm Sterben macht.Im Gegenteil. Er macht Lust auf das Leben.« Christine Westermann
Autorenporträt
Susann Pásztor, 1957 in Soltau geboren, hat die 70er-Jahre nicht nur miterlebt, sondern kann sich auch an sie erinnern, und was sie vergessen hat, erfindet sie. Nach 'Ein fabelhafter Lügner' und 'Die einen sagen Liebe, die anderen sagen nichts' erschien 2017 ihr dritter Roman 'Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster', der mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet wurde. 2022 schrieb sie in der KiWi-Musikbibliothek über die Band Genesis. Sie lebt in Berlin.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.09.2018

NEUE TASCHENBÜCHER
Im Lachen
das Ernste entdecken
Susann Pásztor hat – wie früher einmal Ernst Lubitsch – die Gabe, am Schwärzesten und Ernstesten das Komische zu sehen und daraus, liebevoll, Komödie zu machen. Der Titel beschreibt den Moment der Stille, wenn die Seele eines Verstorbenen ihres Wegs gehen soll, oder will. Hier steht Karla im Mittelpunkt, die im Endstadium ihrer Krebserkrankung bei der lokalen Hospizvereinigung um Sterbebegleitung gebeten hat und dabei an den vollkommen überforderten Fred geraten ist, der alles richtig machen will und dabei, unbeholfen wie er ist, nur patzt. In seinem Sohn Phil entdeckt Karla einen Seelenverwandten, und er findet bei ihr den Weg, der elterlichen Beschränktheit zu entkommen. Karlas Ausgangspunkt in ein selbstbestimmtes Leben war die Aufbruchsstimmung der Sechzigerjahre, ungeschützt und unabgesichert hat sie teilgenommen am Leben der Pop- und Subkultur, sie hat die Traumata ihrer Herkunftswelt zu Ende bearbeitet und gewinnt allein schon daraus die abgeklärte Gelassenheit, die weniger souveräne Menschen verunsichern würde. Susann Pásztor überspielt jegliche Gewichtigkeit, sie bringt uns dazu, im Lachen das Ernste zu sehen – und umgekehrt.
RUDOLF VON BITTER
Susann Pásztor: Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster.
Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2018. 288 Seiten, 11 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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»An keiner Stelle wird dieses Buch pathetisch oder gar rührselig. Dieser Roman ist keiner, der Angst vorm Sterben macht. Im Gegenteil. Er macht Lust auf das Leben.« Christine Westermann WDR Frau TV