Sand im Getriebe will der aufsassige Zyniker Viktor in einer angepassten Gesellschaft sein, in der es um Konsum, Egoismus und selbstgefallige Wahrheiten geht. In der Mitte des Lebens angekommen, ist sein Motto »Widerstand«! Ahnlich geht es der lebensfrohen Patrizia: Sie möchte gegen den Strom schwimmen, gegen das Establishment aufbegehren, gegen die neuen Oko-Bonzen und selbsternannten Weltverbesserer, auch die eigene Familie. Viktor arbeitet als Lektor in einem Wiener Verlag, in dem sich allerlei Esoteriker, Romantiker und Verschworungstheoretiker tummeln. Genervt schreibt er selbst einen Ratgeber, der jedoch komplett falsch verstanden wird. Seine Feinde werden zu seinen Fans und Viktor zum Welterklarer, der er gar nicht sein will. Viktor halt den Widerspruch in seinem Leben nicht mehr aus und flieht im nachsten Flieger in die Sonne. Dort trifft er Patrizia und erfahrt durch sie eine neue Facette der Rebellion: ungestüm und lustvoll, aber auch einsam. Die beiden schliddern in eine Liebesbeziehung, die unromantisch beginnt und gerade deshalb umso anziehender und intimer wird. Gibt es für sie trotz allem vielleicht doch einen Sinn des Lebens?
»Achtung. Dieses Buch tischt einem in rasendem Tempo und völlig impulsiv sämtliche (und ich meine damit alle!) Themen mit Streitpotenzial auf, die man sich vorstellen kann. Das Explosivste aus Kindererziehung, Politik und Wirtschaft, Klima, Wohnungseinrichtung und Kuchenvorlieben. Dabei driftet die Autorin nicht in Klischees ab, tatsächlich hält sie uns eher den Spiegel vor und entlarvt unseren inneren Viktor.« Julia Moldenhauer, ausgebucht.de