In 110 Arbeiten wirft der Künstler und Schriftsteller Manfred Schlüter einen Blick auf seine norddeutsche Heimat.
Er wildert in den Werken älterer Meister und Meisterinnen, entwendet das eine oder andere Detail und pflanzt es in die karge Landschaft unter diesem endlos weiten Himmel.
Er bearbeitet die Szenerie mit Stiften und Kreiden, nutzt die Technik der Collage und findet Worte und Sätze, die das Geschehen literarisch begleiten.
Ich lebe in Dithmarschen. An der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. In einem Dorf mit etwa 70 Einwohnern. In der Provinz. Dort also, wo die Welt beinah zu Ende ist, wo sich Fuchs und Hase "Gute Nacht" sagen und die Menschen - so wird behauptet - stur und wortkarg sind. In dieser vom Wind zerzausten Region gab es von 2008 bis 2018 ein Magazin für Szene und Kultur. Das trug den niederdeutschen Namen LÜÜD (hochdeutsch: Leute). Die 110 in diesem Buch versammelten Arbeiten entstanden für eben dieses Magazin.
Monat für Monat hab ich die Rückseite gestaltet, hab in den Werken großartiger, bedauerlicherweise längst verstorbener Meister und Meisterinnen gewildert, hab das eine oder andere Detail entwendet und in unsere karge - endlos weite - Landschaft gepflanzt. So war das. Und draußen war die Welt. Ich hab die Szenerie mit Stiften und Kreiden bearbeitet, hab die Technik der Collage genutzt und Worte und Sätze gefunden, die das Bildgeschehen literarisch begleiten. Mehr oder weniger bedeutende Ereignisse, die mich während der jeweiligen Schaffensphase berührten, die mich anregten, aufregten und mir nicht aus dem Kopf gingen, spiegeln sich in diesen Miniaturen.
Die Originale (9,7 x 13,9 cm) befinden sich im Besitz des Dithmarscher Landesmuseums in Meldorf. Die letzten Seiten dieses Buches geben Auskunft über Künstler und Künstlerinnen sowie jene Werke, in denen ich fündig wurde.
(Manfred Schlüter, "Einige Worte vorweg")
Er wildert in den Werken älterer Meister und Meisterinnen, entwendet das eine oder andere Detail und pflanzt es in die karge Landschaft unter diesem endlos weiten Himmel.
Er bearbeitet die Szenerie mit Stiften und Kreiden, nutzt die Technik der Collage und findet Worte und Sätze, die das Geschehen literarisch begleiten.
Ich lebe in Dithmarschen. An der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. In einem Dorf mit etwa 70 Einwohnern. In der Provinz. Dort also, wo die Welt beinah zu Ende ist, wo sich Fuchs und Hase "Gute Nacht" sagen und die Menschen - so wird behauptet - stur und wortkarg sind. In dieser vom Wind zerzausten Region gab es von 2008 bis 2018 ein Magazin für Szene und Kultur. Das trug den niederdeutschen Namen LÜÜD (hochdeutsch: Leute). Die 110 in diesem Buch versammelten Arbeiten entstanden für eben dieses Magazin.
Monat für Monat hab ich die Rückseite gestaltet, hab in den Werken großartiger, bedauerlicherweise längst verstorbener Meister und Meisterinnen gewildert, hab das eine oder andere Detail entwendet und in unsere karge - endlos weite - Landschaft gepflanzt. So war das. Und draußen war die Welt. Ich hab die Szenerie mit Stiften und Kreiden bearbeitet, hab die Technik der Collage genutzt und Worte und Sätze gefunden, die das Bildgeschehen literarisch begleiten. Mehr oder weniger bedeutende Ereignisse, die mich während der jeweiligen Schaffensphase berührten, die mich anregten, aufregten und mir nicht aus dem Kopf gingen, spiegeln sich in diesen Miniaturen.
Die Originale (9,7 x 13,9 cm) befinden sich im Besitz des Dithmarscher Landesmuseums in Meldorf. Die letzten Seiten dieses Buches geben Auskunft über Künstler und Künstlerinnen sowie jene Werke, in denen ich fündig wurde.
(Manfred Schlüter, "Einige Worte vorweg")