Tante Lisbeth ist vier Jahre alt und eine richtig echte Tante. Du sagst, das geht nicht? Dann warte mal ab, bis du Tante Lisbeth kennenlernst. Sie ist bestimmt die kleinste und frechste Tante der Welt. Ob sie mit grünen Weintrauben schießt, wilde Wasserdrachen erobert oder im Kindergarten einen echten Schlumpfeisstreit besiegt langweilig wird es mit Tante Lisbeth sicher nie. Aber was sie alles unternimmt, um ihren Eisbären Knut zurückzubekommen, das ist vielleicht die schönste Geschichte von Tante Lisbeth
Aus dem Leben der frechsten Tante der Welt erzählt die beliebte Kinderbuchfigur Lola und wünscht viel Vorlesespaß für die ganze Familie!
Aus dem Leben der frechsten Tante der Welt erzählt die beliebte Kinderbuchfigur Lola und wünscht viel Vorlesespaß für die ganze Familie!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 02.11.2014Lolas witzige kleine Tante
Isabel Abedi beginnt die neue Saison der "Sonntagsgeschichten".
Von Sylvia Schwab
Kein Wunder, dass Isabel Abedi immer so fröhlich strahlt. In diesem Jahr wird ihre Lola zehn Jahre alt - nicht Lola selbst, sondern die erfolgreiche Buchserie, in deren Mittelpunkt das Mädchen steht. Neun Lola-Bände gibt es bisher, und nun schließt sich der Kreis: Im ersten Band träumte Lola davon, ein Popstar zu sein, im neunten will sie unbedingt Schriftstellerin werden. Und heute ist Isabel Abedi zwar kein Popstar, aber eine Starautorin mit so vielen Büchern, dass sie selbst nicht mehr genau weiß, wie viele es sind. Und mit Wäschekörben voller Fanpost, mit einem ersten Lola-Film und vielen Lesungen im In- und Ausland.
"Die Joanne K. Rowling von Eimsbüttel" wird Isabel Abedi manchmal genannt. Denn genauso wie die Harry-Potter-Autorin schrieb sie ihre ersten Bücher in einem Café. Und wie die Engländerin liebt auch sie phantastische Romane. Ihre Jugendbücher "Whisper", "Isola" oder "Imago" erzählen geheimnisvolle Geschichten voller magischer Abenteuer - wie Isabel Abedi sie selbst als Kind gern gelesen hat. Viele lustige Bilderbücher hat sie auch geschrieben, dazu eine Menge Kinderbücher. Aber die Lola-Serie um das Mädchen, das nachts nicht schlafen kann und sich in immer neue Rollen hineinträumt, ist doch immer noch am bekanntesten. Ob erfolgreiche Agentin, weltberühmte Hochzeitsplanerin oder Starautorin - so schwungvoll, fröhlich und mitreißend wie Lola kommt kaum eine andere Kinderbuch-Heldin daher!
Isabel Abedi wurde 1967 in eine internationale Familie hineingeboren. Ihr Vater war Iraner und ihre Mutter Deutsche. Und auch ihre eigene Familie ist wieder international, denn ihr Mann Eduardo Macedo ist Brasilianer. Sie haben zwei Töchter, die sind heute erwachsen, und Lola war - so erzählt die Autorin - so etwas wie eine dritte Tochter oder eine fiktive Schwester. Wie es überhaupt eine enge Verwandtschaft zwischen Isabel Abedis und Lolas Familie gibt: Lolas Vater ist Brasilianer wie Isabels Mann, und Lolas Oma ist Buchhändlerin wie Isabels Mutter. Sogar Isabels Bruder taucht in ihren Büchern auf - als Journalist. Und Lola hat auch eine Menge Ähnlichkeit mit ihrer Erfinderin: Beide können abends nicht einschlafen und vertreiben sich die Zeit, indem sie sich Geschichten ausdenken.
Den vergangenen Sommer haben Isabel Abedi und Eduardo Macedo in Los Angeles verbracht. Die Stadt an der amerikanischen Westküste ist Isabels "Herzensheimat". Dort hat sie als Au-pair-Mädchen und Praktikantin beim Film gearbeitet - eine ganz wichtige Zeit in ihrem Leben. In Los Angeles hat sie viele enge Freunde, unter anderen die Schriftstellerin Cornelia Funke, die ja früher auch in Hamburg lebte.
Mit Cornelia Funke ist Isabel Abedi viele hundert Kilometer durchs Land gefahren, nicht nur, um Ferien zu machen, sondern auch im Rahmen eines ehrenamtlichen Projekts. In einem Bücherbus veranstalteten sie Lesungen und sammelten Spenden für soziale Einrichtungen in Südamerika. Wie Isabel Abedi überhaupt viel und gern ehrenamtlich arbeitet. Zum Beispiel, wenn sie Schreibwerkstätten in Schulen betreut oder - ohne Honorar - für die F.A.Z-Sonntagsgeschichten liest.
Das alles ginge natürlich nicht ohne ihren Mann Eduardo Macedo. Eduardo ist Musiker, Komponist, Sänger und Songdichter. Er schreibt traumschöne Lieder und Filmmusiken voller Schwung und Sehnsucht. Er hat 25 CDs produziert, hält Vorträge zur Musikgeschichte und macht eigene musikalische Lesungen. Außerdem begleitet er Isabel zu ihren Veranstaltungen und untermalt ihre Lesungen mit brasilianischer Gitarrenmusik und Gesang.
Wenn man Isabel Abedi fragt, was sie sich denn noch wünsche, dann guckt sie erst ganz erstaunt, denkt kurz und intensiv nach und antwortet dann strahlend: "Dass ich mich immer weiter von meinem Gefühl leiten lasse!" Denn ihr Gefühl hat ihr bisher immer großes Glück gebracht: einen tollen Mann, zwei Töchter, auf die sie stolz ist, einen phantastischen Beruf und viele Bücher, die inzwischen in über eine Million Exemplaren gedruckt sind. Gerade weil diese Bücher nicht immer so ganz realistische Geschichten erzählen, lieben ihre Leser sie so sehr. Lola ist zum Beispiel in den zehn Jahren seit Erscheinen des ersten Bandes nur drei Jahre älter geworden und ist jetzt zwölf Jahre alt. Und Lola hat eine Tante, die ist im ersten Band 80 Zentimeter groß - ein Baby!
Diese "Tante Lisbeth", die acht Jahre jünger ist als Lola, ist seit diesem Frühjahr die Heldin einer neuen Kinderbuchserie. "Und hier kommt Tante Lisbeth!" heißt der erste Band - ähnlich wie der erste Lola-Band "Hier kommt Lola!". Lola selbst erzählt hier von ihrer komischen kleinen Tante Lisbeth, von einem vierjährigen Mädchen, das wahrscheinlich die frechste und witzigste Tante der Welt ist. Ob sie mit Weintrauben schießt oder wilde Wasserdrachen zähmt - langweilig wird es mit Tante Lisbeth nie.! Auch wenn man schon ein bisschen älter ist als fünf Jahre, (für Kinder ab fünf wird das Buch empfohlen). So alt wie Lola zum Beispiel oder wie Lolas Eltern. Tante Lisbeth unterhält die ganze Familie bestens - nicht nur im Buch, sondern bestimmt auch bei den Sonntagsgeschichten mit Isabel Abedi und Eduardo Macedo.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Isabel Abedi beginnt die neue Saison der "Sonntagsgeschichten".
Von Sylvia Schwab
Kein Wunder, dass Isabel Abedi immer so fröhlich strahlt. In diesem Jahr wird ihre Lola zehn Jahre alt - nicht Lola selbst, sondern die erfolgreiche Buchserie, in deren Mittelpunkt das Mädchen steht. Neun Lola-Bände gibt es bisher, und nun schließt sich der Kreis: Im ersten Band träumte Lola davon, ein Popstar zu sein, im neunten will sie unbedingt Schriftstellerin werden. Und heute ist Isabel Abedi zwar kein Popstar, aber eine Starautorin mit so vielen Büchern, dass sie selbst nicht mehr genau weiß, wie viele es sind. Und mit Wäschekörben voller Fanpost, mit einem ersten Lola-Film und vielen Lesungen im In- und Ausland.
"Die Joanne K. Rowling von Eimsbüttel" wird Isabel Abedi manchmal genannt. Denn genauso wie die Harry-Potter-Autorin schrieb sie ihre ersten Bücher in einem Café. Und wie die Engländerin liebt auch sie phantastische Romane. Ihre Jugendbücher "Whisper", "Isola" oder "Imago" erzählen geheimnisvolle Geschichten voller magischer Abenteuer - wie Isabel Abedi sie selbst als Kind gern gelesen hat. Viele lustige Bilderbücher hat sie auch geschrieben, dazu eine Menge Kinderbücher. Aber die Lola-Serie um das Mädchen, das nachts nicht schlafen kann und sich in immer neue Rollen hineinträumt, ist doch immer noch am bekanntesten. Ob erfolgreiche Agentin, weltberühmte Hochzeitsplanerin oder Starautorin - so schwungvoll, fröhlich und mitreißend wie Lola kommt kaum eine andere Kinderbuch-Heldin daher!
Isabel Abedi wurde 1967 in eine internationale Familie hineingeboren. Ihr Vater war Iraner und ihre Mutter Deutsche. Und auch ihre eigene Familie ist wieder international, denn ihr Mann Eduardo Macedo ist Brasilianer. Sie haben zwei Töchter, die sind heute erwachsen, und Lola war - so erzählt die Autorin - so etwas wie eine dritte Tochter oder eine fiktive Schwester. Wie es überhaupt eine enge Verwandtschaft zwischen Isabel Abedis und Lolas Familie gibt: Lolas Vater ist Brasilianer wie Isabels Mann, und Lolas Oma ist Buchhändlerin wie Isabels Mutter. Sogar Isabels Bruder taucht in ihren Büchern auf - als Journalist. Und Lola hat auch eine Menge Ähnlichkeit mit ihrer Erfinderin: Beide können abends nicht einschlafen und vertreiben sich die Zeit, indem sie sich Geschichten ausdenken.
Den vergangenen Sommer haben Isabel Abedi und Eduardo Macedo in Los Angeles verbracht. Die Stadt an der amerikanischen Westküste ist Isabels "Herzensheimat". Dort hat sie als Au-pair-Mädchen und Praktikantin beim Film gearbeitet - eine ganz wichtige Zeit in ihrem Leben. In Los Angeles hat sie viele enge Freunde, unter anderen die Schriftstellerin Cornelia Funke, die ja früher auch in Hamburg lebte.
Mit Cornelia Funke ist Isabel Abedi viele hundert Kilometer durchs Land gefahren, nicht nur, um Ferien zu machen, sondern auch im Rahmen eines ehrenamtlichen Projekts. In einem Bücherbus veranstalteten sie Lesungen und sammelten Spenden für soziale Einrichtungen in Südamerika. Wie Isabel Abedi überhaupt viel und gern ehrenamtlich arbeitet. Zum Beispiel, wenn sie Schreibwerkstätten in Schulen betreut oder - ohne Honorar - für die F.A.Z-Sonntagsgeschichten liest.
Das alles ginge natürlich nicht ohne ihren Mann Eduardo Macedo. Eduardo ist Musiker, Komponist, Sänger und Songdichter. Er schreibt traumschöne Lieder und Filmmusiken voller Schwung und Sehnsucht. Er hat 25 CDs produziert, hält Vorträge zur Musikgeschichte und macht eigene musikalische Lesungen. Außerdem begleitet er Isabel zu ihren Veranstaltungen und untermalt ihre Lesungen mit brasilianischer Gitarrenmusik und Gesang.
Wenn man Isabel Abedi fragt, was sie sich denn noch wünsche, dann guckt sie erst ganz erstaunt, denkt kurz und intensiv nach und antwortet dann strahlend: "Dass ich mich immer weiter von meinem Gefühl leiten lasse!" Denn ihr Gefühl hat ihr bisher immer großes Glück gebracht: einen tollen Mann, zwei Töchter, auf die sie stolz ist, einen phantastischen Beruf und viele Bücher, die inzwischen in über eine Million Exemplaren gedruckt sind. Gerade weil diese Bücher nicht immer so ganz realistische Geschichten erzählen, lieben ihre Leser sie so sehr. Lola ist zum Beispiel in den zehn Jahren seit Erscheinen des ersten Bandes nur drei Jahre älter geworden und ist jetzt zwölf Jahre alt. Und Lola hat eine Tante, die ist im ersten Band 80 Zentimeter groß - ein Baby!
Diese "Tante Lisbeth", die acht Jahre jünger ist als Lola, ist seit diesem Frühjahr die Heldin einer neuen Kinderbuchserie. "Und hier kommt Tante Lisbeth!" heißt der erste Band - ähnlich wie der erste Lola-Band "Hier kommt Lola!". Lola selbst erzählt hier von ihrer komischen kleinen Tante Lisbeth, von einem vierjährigen Mädchen, das wahrscheinlich die frechste und witzigste Tante der Welt ist. Ob sie mit Weintrauben schießt oder wilde Wasserdrachen zähmt - langweilig wird es mit Tante Lisbeth nie.! Auch wenn man schon ein bisschen älter ist als fünf Jahre, (für Kinder ab fünf wird das Buch empfohlen). So alt wie Lola zum Beispiel oder wie Lolas Eltern. Tante Lisbeth unterhält die ganze Familie bestens - nicht nur im Buch, sondern bestimmt auch bei den Sonntagsgeschichten mit Isabel Abedi und Eduardo Macedo.
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"Wunderbar erzählt." Susanna Wengeler, BuchMarkt "Ein sehr gelungener Serien-Auftakt, wie geschaffen zum Vorlesen und später Selbstlesen. Dabei geht einem das Herz auf." Sylvia Mucke, Eselsohr "Sehr, sehr lustig!" Geo mini "Sechs wunderbare und lustige Geschichten." Renate Pinzke, Hamburger Morgenpost "Ein Vorlesespaß für die ganze Familie." Mein Kind "Diese Tante ist witzig und cool." Dr. Sabine Janssen, Rheinische Post "Lola erzählt einfach herzerwärmend von den Erlebnissen mit ihrer chaotischen kleinen Tante." Stiftung Lesen "Lisbeth hat's voll drauf!" Burkhard Bräuning, Gießener Allgemeine "Herzerwärmend" Familie & Co