Die vorliegende Einzelfallstudie beschäftigt sich mit Bowlby's Bindungstheorie, der Entstehung von Bindungsstörungen in Zusammenhang mit erlebten Traumata und der Bedeutung der Bindungstheorie im Konzept der Klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie. Folgende Forschungsfragen werden behandelt: Welches bindungsrelevante Verhalten zeigt die Klientin mit komplexer Traumatisierung? Gibt es Überlebens- oder Bewältigungsstrategien in ihr, die im Konzept des "Bindungsverhaltens" bzw. "Explorationsverhaltens" repräsentativ erfasst werden können?