Die 18jährige Anna wird von einem Unbekannten brutal vergewaltigt. Innerhalb weniger Augenblicke verändert sich ihr Leben radikal. Sie reagiert mit Depressionen, bekommt oft Brechreiz, kapselt sich selbst in der Familie vollständig ab. Erst viele Wochen später beginnt sie ganz langsam, sich mit Hilfe ihrer Schwester an das Erlebte heranzutasten. Es gelingt ihr ganz allmählich, Lebensfreude und Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Engagiert erzählt Maja Gerber-Hess diese Geschichte, hinterfragt die traditionellen Rollen von Männern und Frauen und setzt sich für eine Erziehung von Mädchen zu Autonomie und Widerstand gegen männliche Gewalt ein.