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Ein Klassenfoto, drei Tote. Wer wird der nächste sein?
Helsingborg, Südschweden. Kommissar Fabian Risk ist gerade in sein idyllisches Heimatstädtchen zurückgekehrt. Er möchte endlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch dann wird in seiner alten Schule eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. Daneben liegt ein Klassenfoto. Darauf abgebildet ist Risks alte Klasse, das Gesicht des Mordopfers mit einem Kreuz markiert. Und das ist erst der Beginn einer Mordserie, bei der der Mörder Risk und seiner Familie immer näher kommt. »Ein Krimi, der einen nicht mehr loslässt. Fesselnd von der…mehr
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Ein Klassenfoto, drei Tote. Wer wird der nächste sein?
Helsingborg, Südschweden. Kommissar Fabian Risk ist gerade in sein idyllisches Heimatstädtchen zurückgekehrt. Er möchte endlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch dann wird in seiner alten Schule eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. Daneben liegt ein Klassenfoto. Darauf abgebildet ist Risks alte Klasse, das Gesicht des Mordopfers mit einem Kreuz markiert. Und das ist erst der Beginn einer Mordserie, bei der der Mörder Risk und seiner Familie immer näher kommt.
»Ein Krimi, der einen nicht mehr loslässt. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.« Hjorth & Rosenfeldt
»Eine Geschichte des Bösen, die einen in die Schatten der Vergangenheit führt. Überraschend und spannend. Ich habe es in einem Zug durchgelesen.« Åke Edwardson
Der zweite Teil der Fabian-Risk-Serie, Herzsammler, erzählt die Vorgeschichte zu Und morgen du, für alle, die erfahren wollen, wieso Fabian Risk mit seiner Familie nach Helsingborg gezogen ist.
Helsingborg, Südschweden. Kommissar Fabian Risk ist gerade in sein idyllisches Heimatstädtchen zurückgekehrt. Er möchte endlich mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch dann wird in seiner alten Schule eine brutal zugerichtete Leiche gefunden. Daneben liegt ein Klassenfoto. Darauf abgebildet ist Risks alte Klasse, das Gesicht des Mordopfers mit einem Kreuz markiert. Und das ist erst der Beginn einer Mordserie, bei der der Mörder Risk und seiner Familie immer näher kommt.
»Ein Krimi, der einen nicht mehr loslässt. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.« Hjorth & Rosenfeldt
»Eine Geschichte des Bösen, die einen in die Schatten der Vergangenheit führt. Überraschend und spannend. Ich habe es in einem Zug durchgelesen.« Åke Edwardson
Der zweite Teil der Fabian-Risk-Serie, Herzsammler, erzählt die Vorgeschichte zu Und morgen du, für alle, die erfahren wollen, wieso Fabian Risk mit seiner Familie nach Helsingborg gezogen ist.
Produktdetails
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- List Taschenbücher .
- Verlag: List TB.
- Originaltitel: Offer utan ansikte
- 11. Aufl.
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2015
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 121mm x 37mm
- Gewicht: 387g
- ISBN-13: 9783548612904
- ISBN-10: 3548612903
- Artikelnr.: 42740331
- Herstellerkennzeichnung
- Ullstein-Taschenbuch-Verlag
- Friedrichstr. 126
- 10117 Berlin
- www.ullstein.de
- +49 (030) 23456-300
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- Originaltitel: Offer utan ansikte
- 11. Aufl.
- Seitenzahl: 560
- Erscheinungstermin: 26. Juni 2015
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- Abmessung: 186mm x 121mm x 37mm
- Gewicht: 387g
- ISBN-13: 9783548612904
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- Artikelnr.: 42740331
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- Ullstein-Taschenbuch-Verlag
- Friedrichstr. 126
- 10117 Berlin
- www.ullstein.de
- +49 (030) 23456-300
Stefan Ahnhem, geboren 1966, ist ein bekannter schwedischer Drehbuchautor, unter anderem für die Filme der Wallander-Reihe. Er lebt mit seiner Familie in Stockholm. Und morgen du ist der erste Teil einer Krimiserie um den Kommissar Fabian Risk.
©Edvard Koinberg
Interview Stefan Ahnhem: "Und morgen du"
Bislang schrieben Sie als Autor Drehbücher, u. a. für Filme der Wallander-Reihe. Nun erscheint in Deutschland Ihr erster Roman "Und morgen du" - wollten Sie schon immer einen Krimi schreiben?
Stefan Ahnhem: Nein, eigentlich nicht. Zu Anfang meiner Karriere war ich ganz zufrieden mit dem Schreiben von Drehbüchern für das Kino oder Fernsehen. Damals war das sogar noch eher Comedystoff. Als ich jung war, habe ich wirklich viel gelesen, aber noch mehr habe ich es geliebt, ins Kino zu gehen. So fühlte es sichfür mich ganz natürlich an, dass ich lernte, Drehbücher zu schreiben. Aber nach einigen Jahren, in denen ich den Inhalt von Romanen an Drehbücher anpasste oder mir neue Kriminalfälle für andere ausdachte, wuchs der Wunsch in mir, etwas Eigenes zu erschaffen, mein eigenes Universum, über das alleinich die Kontrolle habe. Schließlich kann ich in einem Roman die Geschichte genau so erzählen, wie ich sie erzählen will und meine ganz eigene Sprache einbringen und entwickeln.
"Und morgen du" ist der Start einer Krimiserie um Kommissar Fabian Risk. Was für ein Typ ist dieser Fabian…mehr
Bislang schrieben Sie als Autor Drehbücher, u. a. für Filme der Wallander-Reihe. Nun erscheint in Deutschland Ihr erster Roman "Und morgen du" - wollten Sie schon immer einen Krimi schreiben?
Stefan Ahnhem: Nein, eigentlich nicht. Zu Anfang meiner Karriere war ich ganz zufrieden mit dem Schreiben von Drehbüchern für das Kino oder Fernsehen. Damals war das sogar noch eher Comedystoff. Als ich jung war, habe ich wirklich viel gelesen, aber noch mehr habe ich es geliebt, ins Kino zu gehen. So fühlte es sichfür mich ganz natürlich an, dass ich lernte, Drehbücher zu schreiben. Aber nach einigen Jahren, in denen ich den Inhalt von Romanen an Drehbücher anpasste oder mir neue Kriminalfälle für andere ausdachte, wuchs der Wunsch in mir, etwas Eigenes zu erschaffen, mein eigenes Universum, über das alleinich die Kontrolle habe. Schließlich kann ich in einem Roman die Geschichte genau so erzählen, wie ich sie erzählen will und meine ganz eigene Sprache einbringen und entwickeln.
"Und morgen du" ist der Start einer Krimiserie um Kommissar Fabian Risk. Was für ein Typ ist dieser Fabian…mehr
Interview Stefan Ahnhem: "Und morgen du"
Bislang schrieben Sie als Autor Drehbücher, u. a. für Filme der Wallander-Reihe. Nun erscheint in Deutschland Ihr erster Roman "Und morgen du" - wollten Sie schon immer einen Krimi schreiben?
Stefan Ahnhem: Nein, eigentlich nicht. Zu Anfang meiner Karriere war ich ganz zufrieden mit dem Schreiben von Drehbüchern für das Kino oder Fernsehen. Damals war das sogar noch eher Comedystoff. Als ich jung war, habe ich wirklich viel gelesen, aber noch mehr habe ich es geliebt, ins Kino zu gehen. So fühlte es sichfür mich ganz natürlich an, dass ich lernte, Drehbücher zu schreiben. Aber nach einigen Jahren, in denen ich den Inhalt von Romanen an Drehbücher anpasste oder mir neue Kriminalfälle für andere ausdachte, wuchs der Wunsch in mir, etwas Eigenes zu erschaffen, mein eigenes Universum, über das alleinich die Kontrolle habe. Schließlich kann ich in einem Roman die Geschichte genau so erzählen, wie ich sie erzählen will und meine ganz eigene Sprache einbringen und entwickeln.
"Und morgen du" ist der Start einer Krimiserie um Kommissar Fabian Risk. Was für ein Typ ist dieser Fabian Risk?
Stefan Ahnhem: Oh, ich würde sagen, Fabian ist ziemlich normal. Er ist kein einsamer Wolf, der zu viel Whiskey trinkt, während er klassische Musik hört - so wie es viele andere Kommissare aus Skandinavien tun ... Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er und seine Frau haben die gleichen Probleme, die viele von uns auch haben, aber Fabian ist entschlossen, die Probleme in den Griff zu kriegen und hat sich selbst geschworen, niemals aufzugeben. Er erinnert sich nie an den Namen eines guten Weines, aber er liebt Musik - ob zeitgenössisch oder independent, Elektro oder Rock ab den 1980ern bis heute.
Er ist ein engagierter Ermittler und arbeitet am liebsten allein - leider bekommt er nicht oft die Gelegenheit dazu. Außerdem ist er ein klein wenig naiv in seinem Eifer, die Fälle, an denen er arbeitet, auch alle zu lösen, aufzuklären. Das bringt ihn manchmal in Situationen, die man seinem ärgsten Feind nicht wünschen würde. Eine Stärke von ihm: Seine Art zu denken ist außergewöhnlich - er schafft es wie sonst niemand, ungewöhnliche Schlüsse zu ziehen, weil er eben nicht in Schubladen denkt. Daher gilt er auch als einer der besten Ermittler in Skandinavien, und das ist auch gut so ... denn die Mörder, die er jagt, haben ihre Verbrechen jahrelang geplant und versucht, alles zu perfektionieren. Fabian muss also der Beste sein, sonst hätte er gegen sie keine Chance.
In Ihrem Krimidebüt geht es verdammt grausam zurSache. Ein Killer metzelt nach und nach die ehemaligen Klassenkameraden von Fabian Risk. Einem Mann werden die Hände abgetrennt, ein anderer wird langsam und Stück für Stück mithilfe einer Linse und der Sonne verbrannt. Wie überprüfen Sie, ob z.B. der Mord mithilfe der Linse auch wirklich funktionieren kann?
Stefan Ahnhem: Na, an meinen Feinden ... kleiner Scherz ... Aber im Ernst: In "Und morgen du" ist wirklich ein äußerst kreativer Killer am Werk. So hatte ich viel zu recherchieren und zu überprüfen, ob das alles auch so funktionieren kann. Ich recherchiere das in Büchern,in solchen, die man nicht im Onlinehandel kaufen kann ...
In "Und morgen du" legen Sie viele falsche Fährten und schaffen es bis zuletzt, absolute Hochspannung aufrechtzuerhalten. Man liest fast mit angehaltenem Atem. Wie gehen Sie beim Schreiben vor, planen Sie die Geschichte vor dem Schreiben genau durch oder verändern sich manche Figuren und Inhalte auch während des Schreibens?
Stefan Ahnhem: Ich schrieb "Und morgen du" über eine lange Zeit, es waren vier Jahre, und ich hatte nur die Idee der Geschichte, wusste, was ich erzählen wollte. Aber Kapitel für Kapitel durchgeplant hatte ich nicht, als ich anfing zu schreiben. Ab und an klappe ich also den Laptop zu und denke über die Story nach, entwickle sie im Geiste weiter, und dann setze ich mich wieder hin, um es aufzuschreiben.
Warum haben Sie sich als Autor für dasKrimigenre entschieden? Und können Sie sich vorstellen, auch etwas ganz anderes wie z. B. einen Familienroman zu schreiben?
Stefan Ahnhem: Ich denke mal, das Krimigenre passt zu mir, und ich will noch viele Krimis schreiben. Aber ich bin sicher, dass in der Zukunft auch andere Genres mein Schreiben beeinflussen könnten - z.B. Science-Fiction. Und was den Familienroman angeht: Man soll nie nie sagen.
Krimis und Thriller sind Bestseller. Was fasziniert uns alle so an der Darstellung von Gewalt?
Stefan Ahnhem: Wir alle lieben Probleme, vor allem dann, wenn andere sie haben. Wenn wir zum Beispiel in einem Restaurant sitzen und ein Paar streitet sich furchtbar, können die meisten von uns nicht damit aufhören, dem Paar zu lauschen. Gewalt und Mord liegen einfach nur ein Stück weiter drunter auf derselben "Straße".
Was war die erste Geschichte, die Sie geschrieben haben, als Ihnen klar wurde, dass Sie Autor werden wollen?
Stefan Ahnhem: Eine Kurzgeschichte, wo der Leser am Ende merkt, dass alle Figuren in Wirklichkeit Ameisen sind. Das war vor 25 Jahren, und ich hoffe, niemand wird mir diese Story je zum Vorwurf machen ...
Welche Autoren/Bücher waren oder sind Ihnen wichtig?
Stefan Ahnhem: Als junger Mann liebte ich Isaac Asimov und Philip K. Dick und las alles von Ihnen, was ich in die Finger bekommen konnte. Was die schwedischen Autoren angeht, waren sowohl Henning Mankell als auch Stieg Larsson sehr inspirierend für mich.
Was für ein Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch und wartet darauf, gelesen zu werden?
Stefan Ahnhem: Aktuell warten da mehrere Bücher. Denn ich schreibe gerade am zweiten Risk-Krimi und hab einfach keine Zeit zum Lesen. Ich träume davon, zwei Wochen Urlaub zu machen und nur zu lesen. "Gone Girl" von Gillian Flynn wäre dann eines der Bücher, das ich unbedingt lesen würde,genauso Neil Gaimans "Der Ozean am Ende der Straße".
Welches Kinderbuch würden Sie auch heute noch gern lesen?
Stefan Ahnhem: Alles von Astrid Lindgren.
Was für eine Umgebung brauchen Sie zum Schreiben, gibt es Rituale?
Stefan Ahnhem: Tee, ich trinke immer Tee. Und mein Schreibtisch muss sauber und aufgeräumt sein. Außerdem brauche ich ein Sofa - ich lege mich darauf, schließe die Augen und denke nach. Und dann liebe ich Kuchen, süße Kuchen, vor allem, wenn ich viel arbeite. Aber ich versuche, diese Leidenschaft nicht zu sehr ausufern zu lassen ...
Bislang schrieben Sie als Autor Drehbücher, u. a. für Filme der Wallander-Reihe. Nun erscheint in Deutschland Ihr erster Roman "Und morgen du" - wollten Sie schon immer einen Krimi schreiben?
Stefan Ahnhem: Nein, eigentlich nicht. Zu Anfang meiner Karriere war ich ganz zufrieden mit dem Schreiben von Drehbüchern für das Kino oder Fernsehen. Damals war das sogar noch eher Comedystoff. Als ich jung war, habe ich wirklich viel gelesen, aber noch mehr habe ich es geliebt, ins Kino zu gehen. So fühlte es sichfür mich ganz natürlich an, dass ich lernte, Drehbücher zu schreiben. Aber nach einigen Jahren, in denen ich den Inhalt von Romanen an Drehbücher anpasste oder mir neue Kriminalfälle für andere ausdachte, wuchs der Wunsch in mir, etwas Eigenes zu erschaffen, mein eigenes Universum, über das alleinich die Kontrolle habe. Schließlich kann ich in einem Roman die Geschichte genau so erzählen, wie ich sie erzählen will und meine ganz eigene Sprache einbringen und entwickeln.
"Und morgen du" ist der Start einer Krimiserie um Kommissar Fabian Risk. Was für ein Typ ist dieser Fabian Risk?
Stefan Ahnhem: Oh, ich würde sagen, Fabian ist ziemlich normal. Er ist kein einsamer Wolf, der zu viel Whiskey trinkt, während er klassische Musik hört - so wie es viele andere Kommissare aus Skandinavien tun ... Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er und seine Frau haben die gleichen Probleme, die viele von uns auch haben, aber Fabian ist entschlossen, die Probleme in den Griff zu kriegen und hat sich selbst geschworen, niemals aufzugeben. Er erinnert sich nie an den Namen eines guten Weines, aber er liebt Musik - ob zeitgenössisch oder independent, Elektro oder Rock ab den 1980ern bis heute.
Er ist ein engagierter Ermittler und arbeitet am liebsten allein - leider bekommt er nicht oft die Gelegenheit dazu. Außerdem ist er ein klein wenig naiv in seinem Eifer, die Fälle, an denen er arbeitet, auch alle zu lösen, aufzuklären. Das bringt ihn manchmal in Situationen, die man seinem ärgsten Feind nicht wünschen würde. Eine Stärke von ihm: Seine Art zu denken ist außergewöhnlich - er schafft es wie sonst niemand, ungewöhnliche Schlüsse zu ziehen, weil er eben nicht in Schubladen denkt. Daher gilt er auch als einer der besten Ermittler in Skandinavien, und das ist auch gut so ... denn die Mörder, die er jagt, haben ihre Verbrechen jahrelang geplant und versucht, alles zu perfektionieren. Fabian muss also der Beste sein, sonst hätte er gegen sie keine Chance.
In Ihrem Krimidebüt geht es verdammt grausam zurSache. Ein Killer metzelt nach und nach die ehemaligen Klassenkameraden von Fabian Risk. Einem Mann werden die Hände abgetrennt, ein anderer wird langsam und Stück für Stück mithilfe einer Linse und der Sonne verbrannt. Wie überprüfen Sie, ob z.B. der Mord mithilfe der Linse auch wirklich funktionieren kann?
Stefan Ahnhem: Na, an meinen Feinden ... kleiner Scherz ... Aber im Ernst: In "Und morgen du" ist wirklich ein äußerst kreativer Killer am Werk. So hatte ich viel zu recherchieren und zu überprüfen, ob das alles auch so funktionieren kann. Ich recherchiere das in Büchern,in solchen, die man nicht im Onlinehandel kaufen kann ...
In "Und morgen du" legen Sie viele falsche Fährten und schaffen es bis zuletzt, absolute Hochspannung aufrechtzuerhalten. Man liest fast mit angehaltenem Atem. Wie gehen Sie beim Schreiben vor, planen Sie die Geschichte vor dem Schreiben genau durch oder verändern sich manche Figuren und Inhalte auch während des Schreibens?
Stefan Ahnhem: Ich schrieb "Und morgen du" über eine lange Zeit, es waren vier Jahre, und ich hatte nur die Idee der Geschichte, wusste, was ich erzählen wollte. Aber Kapitel für Kapitel durchgeplant hatte ich nicht, als ich anfing zu schreiben. Ab und an klappe ich also den Laptop zu und denke über die Story nach, entwickle sie im Geiste weiter, und dann setze ich mich wieder hin, um es aufzuschreiben.
Warum haben Sie sich als Autor für dasKrimigenre entschieden? Und können Sie sich vorstellen, auch etwas ganz anderes wie z. B. einen Familienroman zu schreiben?
Stefan Ahnhem: Ich denke mal, das Krimigenre passt zu mir, und ich will noch viele Krimis schreiben. Aber ich bin sicher, dass in der Zukunft auch andere Genres mein Schreiben beeinflussen könnten - z.B. Science-Fiction. Und was den Familienroman angeht: Man soll nie nie sagen.
Krimis und Thriller sind Bestseller. Was fasziniert uns alle so an der Darstellung von Gewalt?
Stefan Ahnhem: Wir alle lieben Probleme, vor allem dann, wenn andere sie haben. Wenn wir zum Beispiel in einem Restaurant sitzen und ein Paar streitet sich furchtbar, können die meisten von uns nicht damit aufhören, dem Paar zu lauschen. Gewalt und Mord liegen einfach nur ein Stück weiter drunter auf derselben "Straße".
Was war die erste Geschichte, die Sie geschrieben haben, als Ihnen klar wurde, dass Sie Autor werden wollen?
Stefan Ahnhem: Eine Kurzgeschichte, wo der Leser am Ende merkt, dass alle Figuren in Wirklichkeit Ameisen sind. Das war vor 25 Jahren, und ich hoffe, niemand wird mir diese Story je zum Vorwurf machen ...
Welche Autoren/Bücher waren oder sind Ihnen wichtig?
Stefan Ahnhem: Als junger Mann liebte ich Isaac Asimov und Philip K. Dick und las alles von Ihnen, was ich in die Finger bekommen konnte. Was die schwedischen Autoren angeht, waren sowohl Henning Mankell als auch Stieg Larsson sehr inspirierend für mich.
Was für ein Buch liegt aktuell auf Ihrem Nachttisch und wartet darauf, gelesen zu werden?
Stefan Ahnhem: Aktuell warten da mehrere Bücher. Denn ich schreibe gerade am zweiten Risk-Krimi und hab einfach keine Zeit zum Lesen. Ich träume davon, zwei Wochen Urlaub zu machen und nur zu lesen. "Gone Girl" von Gillian Flynn wäre dann eines der Bücher, das ich unbedingt lesen würde,genauso Neil Gaimans "Der Ozean am Ende der Straße".
Welches Kinderbuch würden Sie auch heute noch gern lesen?
Stefan Ahnhem: Alles von Astrid Lindgren.
Was für eine Umgebung brauchen Sie zum Schreiben, gibt es Rituale?
Stefan Ahnhem: Tee, ich trinke immer Tee. Und mein Schreibtisch muss sauber und aufgeräumt sein. Außerdem brauche ich ein Sofa - ich lege mich darauf, schließe die Augen und denke nach. Und dann liebe ich Kuchen, süße Kuchen, vor allem, wenn ich viel arbeite. Aber ich versuche, diese Leidenschaft nicht zu sehr ausufern zu lassen ...
Interview: Literaturtest
Und morgen du: Kommissar Fabian Risk und die Vergangenheit
Bislang kannten Stefan Ahnhem ausschließlich eingeschworene Wallander-Fans, denn der schwedische Autor schrieb einige Drehbücher für die Mankell-Krimis. Nun legt Ahnhem sein Krimidebüt vor: "Und morgen du" ist der erste Band einer Serie um Kommissar Fabian Risk - und definitiv nichts für zartbesaitete Leser. Es geschehen grausame Morde ...
Fabian Risk kehrt nach Jahren in Stockholm in seine Heimatstadt Helsingborg zurück. In der Familie des Kommissars kriselt es - die üblichen Probleme, er arbeitet zu viel und Stück für Stück kommt das Gemeinsame abhanden. Doch Fabian will das wieder hinkriegen und ein Baustein fürs Familienglück soll der Umzug sein. Auch Sonja, Risks Frau, und die kleine Matilda freuen sich auf den Neuanfang. Schlechte Stimmung herrscht nur bei Theodor - der Teenager hasst das Kaff schon jetzt.
Der erste Mordschauplatz schafft es problemlos unter die Top Ten der schlimmsten Tatorte
Fabian und Sonja hatten sich ein Versprechen gegeben: In diesem Sommer in Helsingborg wollten sie wieder eine Familie sein. Doch dann klingelt es - die Familie ist noch nicht mal eine Stunde im neuen Haus angekommen - und Fabians zukünftige Chefin Astrid Tuvesson steht vor der Tür. Ein Mord. Als Fabian sieht, was auf dem Toten lag, weiß er, dass er seinen Urlaub vergessen kann, auch wenn Tuvesson beteuert, dass sie ihn nur kurz brauchen würde: Es ist ein Klassenfoto, sein Klassenfoto, der Tote, Jörgen Palsson, steht schräg hinter ihm auf der Aufnahme. Nun ist Jörgens Kopf mit einem schwarzen Kreuz abgestrichen und sein Körper liegt mit abgetrennten Händen an einem Tatort, der es laut Kriminaltechniker Molander "problemlos unter die Top Ten der schlimmsten Tatorte schafft".
Wenn jemand ein Motiv hatte, dann der aus der Klasse, der immer gequält worden ist
Damals, in der Schule, war Jörgen Palsson einer, der Angst und Schrecken verbreitete, zusammen mit Glenn Granqvist. Palsson schlug immer mit den Fäusten zu, immer. Nun nicht mehr. Ihr Lieblingsopfer: Claes Mällvik. Vom ersten Schultag an hatten sie ihn auf dem Kieker und es ging bis zur Neunten so weiter. Fabian erinnert sich ungern daran, denn er wählte damals den Weg des geringsten Widerstands. Nie mischte er sich ein, er ging den Schlägern aus dem Weg und Claes blieb allein. Allein damals im Duschraum, als Jörgen und Glenn ihn besonders grausam traktierten, ihn mit kochend heißem Wasser übergossen, nach den Schlägen ... nun lagen Jörgens Hände, Fäuste, in genau diesem Duschraum. Wenn jemand ein Motiv hatte, dann Claes Mällvik.
Späte Rache für all die Demütigungen, all das Wegsehen, all die Feigheit?
Als die Polizei herausfindet, dass die beiden Schläger Mällvik auch als Erwachsene aufgesucht und fast totgeprügelt hatten - Mällvik flehte darum, ihn zu töten, ihn zu erlösen -, scheint klar, dass sich hier einer rächen will an all den Demütigungen und all demWegsehen, der Gleichgültigkeit, der Feigheit.
Fabian Risk und seine Alleingänge: Doch diesmal unterschätzt er den Täter
Fabian Risk muss sich nun wieder an all das erinnern. Bislang hat er niemandem von Claes Mällvik erzählt. Das ist seine Schwachstelle. Er hat nichts gegen Teamarbeit, aber eigentlich liebt er Alleingänge. Obwohl seine Chefin ihm eingeschärft hatte, dass sie hier als Team arbeiten und er genau das nicht tun soll, was er nun tut ... er kann nicht anders. Das hat ihn schon seinen Job in Stockholm gekostet. Doch dazugelernt scheint er nichts zu haben. Viel zu spät wird dem erfahrenen Ermittler und hervorragendem Denker erst klar, dass er dadurch Menschenleben gefährdet. Er unterschätzt den Täter, und wie er ihn unterschätzt.
Er muss sie alle hassen, sehr hassen ... und Fabian Risk will er sich bis zuletzt aufheben
Der nächste Tote liegt in einem Lagerhaus - es ist Glenn Granqvist, der, der immer nur getreten hatte. Seine Füße mit den Stahlkappenschuhen von einem Gabelstapler zerquetscht. Den Rest haben die Ratten besorgt, der Tote hat kein Gesicht mehr ... Mällvik muss sehr hassen, sie alle hassen.
Dann findet Fabian die Leiche eines weiteren Mannes. Er wurde zu Tode gemartert. Der Körper auf einer Glasscheibe im Freien, eine Linse, welche die Strahlen der Sonne bündelt, und Stück für Stück verbranntes Fleisch. Während die Ermittler den Tatort untersuchen, werden sie beobachtet. Der Täter ist online, sieht via Bildschirm zu und feixt. Fabian Risk will er sich bis zuletzt aufheben, als "Sahnehäubchen", das weiß er jetzt schon ...
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Der erste Mordschauplatz schafft es problemlos unter die Top Ten der schlimmsten Tatorte
Fabian und Sonja hatten sich ein Versprechen gegeben: In diesem Sommer in Helsingborg wollten sie wieder eine Familie sein. Doch dann klingelt es - die Familie ist noch nicht mal eine Stunde im neuen Haus angekommen - und Fabians zukünftige Chefin Astrid Tuvesson steht vor der Tür. Ein Mord. Als Fabian sieht, was auf dem Toten lag, weiß er, dass er seinen Urlaub vergessen kann, auch wenn Tuvesson beteuert, dass sie ihn nur kurz brauchen würde: Es ist ein Klassenfoto, sein Klassenfoto, der Tote, Jörgen Palsson, steht schräg hinter ihm auf der Aufnahme. Nun ist Jörgens Kopf mit einem schwarzen Kreuz abgestrichen und sein Körper liegt mit abgetrennten Händen an einem Tatort, der es laut Kriminaltechniker Molander "problemlos unter die Top Ten der schlimmsten Tatorte schafft".
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Späte Rache für all die Demütigungen, all das Wegsehen, all die Feigheit?
Als die Polizei herausfindet, dass die beiden Schläger Mällvik auch als Erwachsene aufgesucht und fast totgeprügelt hatten - Mällvik flehte darum, ihn zu töten, ihn zu erlösen -, scheint klar, dass sich hier einer rächen will an all den Demütigungen und all demWegsehen, der Gleichgültigkeit, der Feigheit.
Fabian Risk und seine Alleingänge: Doch diesmal unterschätzt er den Täter
Fabian Risk muss sich nun wieder an all das erinnern. Bislang hat er niemandem von Claes Mällvik erzählt. Das ist seine Schwachstelle. Er hat nichts gegen Teamarbeit, aber eigentlich liebt er Alleingänge. Obwohl seine Chefin ihm eingeschärft hatte, dass sie hier als Team arbeiten und er genau das nicht tun soll, was er nun tut ... er kann nicht anders. Das hat ihn schon seinen Job in Stockholm gekostet. Doch dazugelernt scheint er nichts zu haben. Viel zu spät wird dem erfahrenen Ermittler und hervorragendem Denker erst klar, dass er dadurch Menschenleben gefährdet. Er unterschätzt den Täter, und wie er ihn unterschätzt.
Er muss sie alle hassen, sehr hassen ... und Fabian Risk will er sich bis zuletzt aufheben
Der nächste Tote liegt in einem Lagerhaus - es ist Glenn Granqvist, der, der immer nur getreten hatte. Seine Füße mit den Stahlkappenschuhen von einem Gabelstapler zerquetscht. Den Rest haben die Ratten besorgt, der Tote hat kein Gesicht mehr ... Mällvik muss sehr hassen, sie alle hassen.
Dann findet Fabian die Leiche eines weiteren Mannes. Er wurde zu Tode gemartert. Der Körper auf einer Glasscheibe im Freien, eine Linse, welche die Strahlen der Sonne bündelt, und Stück für Stück verbranntes Fleisch. Während die Ermittler den Tatort untersuchen, werden sie beobachtet. Der Täter ist online, sieht via Bildschirm zu und feixt. Fabian Risk will er sich bis zuletzt aufheben, als "Sahnehäubchen", das weiß er jetzt schon ...
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