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Die schlesische Sagenwelt bildet den Hintergrund der zwischen Realität und Irrealität angesiedelten Handlung von Gerhart Hauptmanns "Glashüttenmärchen" Und Pippa tanzt! , das 1906 in Berlin uraufgeführt wurde und im gleichen Jahr in Buchform erschien. Das Drama spielt im schlesischen Gebirge und handelt von der zerbrechlich wirkenden Kindfrau Pippa, von der alle Männer im Stück gefangen sind.Hauptmann versucht in diesem Symbolspiel voll Naturmystik, künstlicher Naivität, Anklängen an Nietzsche und an den Jugendstil die "Polaritäten und Widersprüche von Natur gegen Kunst, von kalter nordischer…mehr

Produktbeschreibung
Die schlesische Sagenwelt bildet den Hintergrund der zwischen Realität und Irrealität angesiedelten Handlung von Gerhart Hauptmanns "Glashüttenmärchen" Und Pippa tanzt!, das 1906 in Berlin uraufgeführt wurde und im gleichen Jahr in Buchform erschien. Das Drama spielt im schlesischen Gebirge und handelt von der zerbrechlich wirkenden Kindfrau Pippa, von der alle Männer im Stück gefangen sind.Hauptmann versucht in diesem Symbolspiel voll Naturmystik, künstlicher Naivität, Anklängen an Nietzsche und an den Jugendstil die "Polaritäten und Widersprüche von Natur gegen Kunst, von kalter nordischer Winterstarre gegen die Sehnsucht nach dem hellen frühlingshaften Italien, von Trieb gegen Geist, Wirklichkeit gegen Traum in ein märchenhaftes Gleichnis zu fassen" (Reclams Schauspielführer).
Autorenporträt
Gerhart Hauptmann wurde am 15. November 1862 als Sohn eines Hotelbesitzers in Schlesien geboren. 1877 erlebte Hauptmann mit 15 Jahren den wirtschaftlichen Zusammenbruch des Vaters. 1879 wurde er während seines Aufenthalts als Landwirtschaftshelfer auf dem Gut von Verwandten lungenkrank und war erst 1904 völlig wiederherstellt. Frühzeitg zeigte Hauptmann sein dichterisches Interesse. Er besuchte 1882-82 die Kunst- und Gewerbeschule zu Breslau. Zwischen 1882-88 hörte er Vorlesungen an mehreren deutschen und schweizerischen Universitäten. Nach einer Mittelmeerreise, einem Aufenthalt als freier Bildhauer in Rom und seiner Heirat 1885 wohnte er in Berlin, Zürich und Erkner bei Berlin. Da begann er, seine dichterische Begabung zu Tage zu legen. Seit 1901 lebte Hauptmann mit seiner zweiten Frau, Margarete Marschalk, einer Schauspielerin und Geigerin in Agnetendorf, Kloster auf Hiddensee, in der Südschweiz und an der Riviera. Er gewann zahlreiche Ehrungen, einschließlich des Ehrendoktors