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Zu Anbeginn der Menschheitsgeschichte gehörten Glaube und Astronomie zusammen. So richteten sich Glaubensfeste nach bestimmten Himmelskonstellationen, die Sterne galten als göttliche Zeichen.Erst später wurde die Sternenkunde eine eigene Wissenschaft. Astronomie und Theologie entfernten sich von einander und begannen sogar, sich gegenseitig zu widerlegen.Naturwissenschaft ist aber nicht dazu geeignet, den Glauben an Gott zu beweisen beziehungsweise zu widerlegen. Religion und Astronomie sind verschiedene Zugänge zu der Wirklichkeit, die uns umgibt. Ohne die jeweils andere Sichtweise wird unser…mehr

Produktbeschreibung
Zu Anbeginn der Menschheitsgeschichte gehörten Glaube und Astronomie zusammen. So richteten sich Glaubensfeste nach bestimmten Himmelskonstellationen, die Sterne galten als göttliche Zeichen.Erst später wurde die Sternenkunde eine eigene Wissenschaft. Astronomie und Theologie entfernten sich von einander und begannen sogar, sich gegenseitig zu widerlegen.Naturwissenschaft ist aber nicht dazu geeignet, den Glauben an Gott zu beweisen beziehungsweise zu widerlegen. Religion und Astronomie sind verschiedene Zugänge zu der Wirklichkeit, die uns umgibt. Ohne die jeweils andere Sichtweise wird unser Blick auf die Realität eindimensional und somit unvollständig.
Autorenporträt
Pater Christoph Gerhard OSB ist Cellerar der Abtei Münsterschwarzach sowie Geschäftsführer der dort ansässigen Vier-Türme GmbH. Seit 20 Jahren betreibt Christoph Gerhard die klösterliche Wissenschaft der Sternenkunde. In der klostereigenen Sternwarte gilt sein Interesse besonders den Deep-Sky-Objekten. Christoph Gerhard sieht Astronomie im Zusammenhang mit dem Glauben und einer gelebten Schöpfungsspiritualität.