Die vorliegende Arbeit untersucht populärwissenschaftliche Magazine im Fernsehen auf deren Nutzung und Wirkung. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen jugendliche Rezipienten. Die Studie deckt zum einen Nutzungsmotive der Wissenschaftsmagazine auf und gibt detailliert Auskunft über die soziodemografischen Unterschiede in der Zuwendung zu Wissenschaftsmagazinen. Zudem werden Zusammenhänge zwischen der Rezeption von Wissenschaftsmagazinen und der Einstellung und Intention zur Aufnahme eines Studiums untersucht. Ansätze zur Narrativen Persuasion und die Theorie des geplanten Verhaltens, sowie der aktuelle, thematische Forschungsstand zur Medienzuwendung Jugendlicher, und deren Berufsperspektiven, Wissenschaftsdarbietung im Fernsehen sowie relevante Ansätze der Mediennutzung und -wirkung liefern den theoretischen Hintergrund dieser Studie. Die standardisierte Befragung ergibt, dass Jugendliche sich hauptsächlich aus Informations- und Unterhaltungsgründen Wissenschaftsmagazinen zuwenden und dass ein positiver Zusammenhang zwischen der Rezeptionsintensität und der Einstellung zur Aufnahme eines Studiums besteht.