Die Bedeutung Paul Gerhardts zeigt sich nicht zuletzt in dem Echo, das er bei anderen Literaten gefunden hat. Das Echo ist so vielfältig wie Gerhardts Werk selbst und wie die Persönlichkeiten, die seine Texte aufgegriffen haben. Ob die Resonanzen bei Matthias Claudius, Theodor Fontane, Robert Gernhardt, Günter Grass, Ernst Jünger, Jochen Klepper, Thomas Mann und Rudolf Alexander Schröder nun ein Echo sind auf die spirituellen Kräfte von Paul Gerhardts Lyrik oder auf deren poetische Einzigartigkeit, ob sie biographisch geprägt sind oder sich zu Gerhardts Liedern affirmativ, ironisch gebrochen, weiterführend oder gegenläufig verhalten - in jedem Falle bezeugen sie: "Und was er sang, es ist noch nicht verklungen".