In einem Waldstück wird die Leiche von Viktor Bleßmann gefunden, erschlagen und versteckt im Kofferraum seines eigenen Wagens.
Die Kommissare Kühl und Jörgensen begeben sich nun auf Mördersuche, die sich nicht als ganz leicht gestaltet. Warum wurde Bleßmann getötet und sein Geld hat man aber nicht
mitgenommen? Bleßmanns Frau Ines, die zugibt einen Liebhaber zu haben und auch ihre vorlaute Tochter…mehrIn einem Waldstück wird die Leiche von Viktor Bleßmann gefunden, erschlagen und versteckt im Kofferraum seines eigenen Wagens.
Die Kommissare Kühl und Jörgensen begeben sich nun auf Mördersuche, die sich nicht als ganz leicht gestaltet. Warum wurde Bleßmann getötet und sein Geld hat man aber nicht mitgenommen? Bleßmanns Frau Ines, die zugibt einen Liebhaber zu haben und auch ihre vorlaute Tochter Monika, zählen schon bald zu den Verdächtigen. Doch bald taucht ein weiterer Name auf, wo anscheinend keiner so recht weiß wer das eigentlich ist. Wer ist diese geheimnisvolle Rosemarie und ist vielleicht doch der Liebhaber von Ines mehr in den Mordfall involviert als er zugibt?
Der Roman ,, Und was ist mit Rosemarie“ ist ein 2020 zufällig wieder entdeckter Kriminalroman von D.G.Ambronn, den er bereits 1984 geschrieben hat. Man landet also in einer Zeit, als es als Zahlungsmittel noch die D- Mark gegeben hat und das ganze Flair an alte Krimi Ermittlungen der damaligen Fernsehserien erinnert. Der Name Kühl für den Kommissar scheint dabei gut gewählt zu sein. Er ermittelt scheinbar so, wie er möchte, ohne Respekt den Verdächtigen gegenüber aber auch seinen jungen Mitarbeiter Jörgensen behandelt er immer wieder gönnerhaft von oben herab. Ich weiß, dass es immer wieder unsympathische Figuren in einem Roman gibt, aber diesen Kommissar fand ich durchgehend als überheblich und auch unprofessionell. Die weiblichen Figuren waren teilweise so, dass sie unselbständig und unterwürfig gewirkt haben wo man gemerkt hat, dass die Männer damals noch das Sagen hatten. Die Tochter hingegen war einfach nur peinlich, wie sie mit ihrer Mutter umgesprungen ist und auch sonst den Erwachsenen gegenüber sehr frech und aufsässig war. Der junge Kommissar war so, wie man sich einen guten Ermittler vorstellt, empathisch, bemüht den Fall zu lösen, selbst wenn er im Dienst sich verführen lässt und Alkohol trinkt.
Die Geschichte war spannend und hat gezeigt welch weitreichende Folgen Erlebnisse aus der Vergangenheit für die Gegenwart haben können und Erinnerungen von früher oftmals in einer großen Enttäuschung enden können, wenn man versucht diese wieder aufleben zu lassen. Der Epilog war für mich ein interessanter Abschluss der zum Nachdenken angeregt hat.