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Als Verhinderungsvertreter des Leiters der Grundsatzabteilung im Landeswirtschaftsministerium fristet Volkswirt Volkwart Blicks ein auskömmliches, unaufgeregtes Dasein, das nahezu ungestört von dem seiner Mitmenschen verläuft. Er lebt allein, pflegt keinen Freundes- oder Bekanntenkreis, er ist sich selbst genug.
Doch neuerdings plagen ihn Erschöpfungszustände, mitunter gar komatösen Ausmaßes. Auf der Suche nach der Ursache stellt Blicks, wenn auch versehentlich, sein Leben auf den Kopf. Dabei spielen Isidora del Castillo y Vasquez, die chilenische Küchenhilfe, und ihr Tablettwagen eine
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Produktbeschreibung
Als Verhinderungsvertreter des Leiters der Grundsatzabteilung im Landeswirtschaftsministerium fristet Volkswirt Volkwart Blicks ein auskömmliches, unaufgeregtes Dasein, das nahezu ungestört von dem seiner Mitmenschen verläuft. Er lebt allein, pflegt keinen Freundes- oder Bekanntenkreis, er ist sich selbst genug.

Doch neuerdings plagen ihn Erschöpfungszustände, mitunter gar komatösen Ausmaßes. Auf der Suche nach der Ursache stellt Blicks, wenn auch versehentlich, sein Leben auf den Kopf. Dabei spielen Isidora del Castillo y Vasquez, die chilenische Küchenhilfe, und ihr Tablettwagen eine entscheidende Rolle: Eine Kollision, ein peinlicher Fleck, eine nicht ganz diskrete Reinigung, ein missglückter Vortrag. Kurzum: Das Bild hängt schief. Alle Bemühungen Blicks, wieder abzutauchen ins Unauffällige, münden in ein noch größeres Desaster.

Und während sich das wirkliche Leben mit Macht in das von Volkwart Blicks hineindrängt, versucht er, sich mithilfe seiner gesammelten "Gewissheiten" zu sortieren - und schreibt einen Brief. An wen, bleibt zunächst offen. Wortreich will er sich in sein altes Leben, das eher einem Zustand glich, zurück schreiben, nur um mit jedem Satz mehr zu begreifen, dass es ein Zurück nicht gibt.
Autorenporträt
Kirsten Wilczek, geboren 1965, studierte in Köln Jura, arbeitete in leitender Position bei einem mittelständischen Unternehmen in ihrer Heimatstadt Viersen und später als Rechtsanwältin in Wuppertal, Köln und Leverkusen. Die Pflege eines Familienmitglieds führte sie zurück an den Niederrhein, wo sie eine Kanzlei betreibt. Seit neulich leitet sie mitverantwortlich eine Seniorenresidenz. Sie schreibt, seit sie denken kann. Das Denken habe bei ihr allerdings erst spät eingesetzt, sagt sie.