"Und wie geht es eigentlich dir?" Diese Frage hören Angehörige von Krebspatienten selten. Denn der Fokus der Aufmerksamkeit ist meist auf die erkrankte Person gerichtet. Für Angehörige von krebskranken Menschen bedeutet die Zeit unmittelbar nach der Diagnose genau das: sich zurücknehmen, eigene Bedürfnisse zurückstellen, sich um einen funktionierenden Alltag kümmern. Doch hält dieser Notfallmodus über längere Zeit an, leidet die Seele. Deshalb ist es gerade für Angehörige wichtig, auch den eigenen Themen Raum zu geben: Wo bleibe ich? Woher beziehe ich meine Kraft? Was wird aus mir, wenn es den geliebten Menschen nicht mehr gibt? In diesem Buch kommen Angehörige selbst zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen. Ein Mut machendes Buch über Einbrüche, Umbrüche, Aufbrüche und vielfältige (Über-)Lebensstrategien.
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