Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: David Lynchs Filme gehören zu den vieldiskutierten der Gegenwart. Dass Lynch sich vehement weigert, Erläuterungen zu seinen Filmen abzugeben, beziehungsweise zum Teil widersprüchliche Angaben macht, nährt entsprechende Diskussionen sicherlich, ebenso wie böse Unterstellungen bezüglich mangelnder Sinnhaftigkeit seiner Werke. In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene, teils weit verbreitete Interpretationen seiner populärsten Filme "Mulholland Drive" und "Lost Highway" vorgestellt und anschließend um eine eigene ergänzt, welcher wiederum die Neuordnung der Szenenabfolge zugrunde liegt. Im Zuge dessen wird außerdem auf die Traumdeutung nach Sigmund Freud im Zusammenspiel mit aktuell relevanten Erkenntnissen der Traumforschung eingegangen.Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der Annahme, dass Lynchs Filme, entgegen verbreiteter Vorurteile, keinesfalls eine misogyne - sprich frauenfeindliche - Grundhaltung an den Tag legen, sondern gar das exakte Gegenteil implizieren. Hierzu wird unter anderem auf Laura Mulveys Theorie des "male gaze" eingegangen; zudem werden von Lynch verwendete Stilmittel herausgearbeitet und analysiert.
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