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Undine Gruenter wurde nur 50 Jahre alt, den Großteil ihres Lebens verbrachte sie in ihrer Wahlheimat Paris. Sie war sowohl eine »femme de lettres« als auch eine »poeta doctus«, stark von der französischen Kultur wie Literatur geprägt und setzte sich mit poetologischen Positionen auseinander. Von Anfang an entwickelte sie einen stark ästhetischen Standpunkt. Zu Lebzeiten veröffentlichte sie nur sieben Werke; weitere, darunter ihre Meisterwerke, wurden erst posthum veröffentlicht. Ihre poetische Prosa fand vor allem bei Literaturkritikern Anerkennung, dem Publikum und selbst GermanistInnen ist…mehr

Produktbeschreibung
Undine Gruenter wurde nur 50 Jahre alt, den Großteil ihres Lebens verbrachte sie in ihrer Wahlheimat Paris. Sie war sowohl eine »femme de lettres« als auch eine »poeta doctus«, stark von der französischen Kultur wie Literatur geprägt und setzte sich mit poetologischen Positionen auseinander. Von Anfang an entwickelte sie einen stark ästhetischen Standpunkt. Zu Lebzeiten veröffentlichte sie nur sieben Werke; weitere, darunter ihre Meisterwerke, wurden erst posthum veröffentlicht. Ihre poetische Prosa fand vor allem bei Literaturkritikern Anerkennung, dem Publikum und selbst GermanistInnen ist sie nur sehr bedingt bekannt geworden. Diesem Umstand soll der vorliegende Band Abhilfe schaffen. Er zeigt auf, wie sich Gruenters Werk an surrealistische Positionen französischer Literatur anlehnt und durch die Veränderung von Orten in künstlerische Räume etwas ganz Eigenständiges in der deutschen Literatur schafft.

Undine Gruenter's literary work is not so well known as it should be because according to the author's opinion she was one of the most excellent female writers in German contemporary literature. Her oeuvre consists of 11 works, novels and short stories, some of them were published posthumously. She was writing for 25 years, especially when she moved from Germany to Paris where she lived fairly the half of her life. Paris in a cultural and a literary sense has got a big importance for her life and for her work. She was under the influence of the French Surrealisme, but she created based on that a fully original and independent work which puts emphasis on the "poetry of the language". She died in 2002 in Paris on ALS (Amyotrophic Lateral Sclerosis).

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Autorenporträt
Stephan Wolting ist ordentlicher Professor und Lehrstuhlleiter für Interkulturelle Kommunikation an der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan, Polen. Nach mehrjähriger Tätigkeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf arbeitete er an diversen europäischen und außereuropäischen Universitäten. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in den Bereichen fremdkulturelle Hermeneutik, Kultur- und Literaturvermittlung (Fokus: internationale akademische Kulturen), Thanatologie sowie Kreatives und Literarisches Schreiben.