Der Romantiker Friedrich de la Motte Fouqué veröffentlichte seine märchenhafte Erzählung im Jahr 1811: In einem unheimlichen Wald trifft der Ritter Huldbrand auf einen alten Fischer und dessen Findeltochter, dem schönen Wasserwesen Undine, das nur durch die Heirat mit einem Menschen eine Seele gewinnen kann. Ihren Reizen kann Huldbrand nicht widerstehen. Er nimmt Undine mit auf seine Burg, wo es zum Streit zwischen ihr und seiner ehemaligen Angebeteten, der eitlen Bertalda, kommt. Enttäuscht wendet sich Huldbrand von Undine ab und heiratet Bertalda; Undine kehrt wieder in den Fluss zurück. Als Bertalda eines Tages unwissentlich die Abdeckung des Burgbrunnens öffnen lässt, erscheint Undine jedoch erneut ...