1966 schreibt die zwanzigjährige Anne an Jean-Luc Godard, um ihm ihre Bewunderung auszudrücken. Statt sich für den Brief höflich zu bedanken, lässt der Filmmacher ihr ausrichten, dass er gerne ihre Bekanntschaft machen würde. Obwohl zwischen den beiden ein fast zwanzigjähriger Altersunterschied besteht, wird aus der Begegnung eine Liebesbeziehung, in deren Verlauf Godard bei Annes berühmten Großvater André Mauriac um die Hand seiner Enkelin anhält. Zur selben Zeit schreibt sich Anne in Nanterre ein, wo sie Philosophie studiert und unter anderem auch dem jungen Daniel Cohn-Bendit begegnet. 2012 ausgezeichnet mit dem Prix Duménil.