In einer eskalierenden Wahrnehmungsübung greift Janin Wölke nach der Welt da draußen und fragt: Wo sind die unsäglichen Behausungen poetischer Fürsorge? Zwischen der zerstörten Natur und dem traurigen Gemüt des Sohnes gibt es immer wieder Bilder von Intimität und Abschweifung. Das Leben wird in lyrisches Material eingetauscht auf der Suche danach, zu verstehen und nichts zu vergessen. Der Mutter, der Frau, der Partnerin, der Freundin, der Schriftstellerin, der Schwesterwiderfährt zwischen Beobachtung und Widerspruch die ausdehnende Ordnung des Langgedichts in Collagen aus Popsongs, aus Disney,…mehr
In einer eskalierenden Wahrnehmungsübung greift Janin Wölke nach der Welt da draußen und fragt: Wo sind die unsäglichen Behausungen poetischer Fürsorge? Zwischen der zerstörten Natur und dem traurigen Gemüt des Sohnes gibt es immer wieder Bilder von Intimität und Abschweifung. Das Leben wird in lyrisches Material eingetauscht auf der Suche danach, zu verstehen und nichts zu vergessen. Der Mutter, der Frau, der Partnerin, der Freundin, der Schriftstellerin, der Schwesterwiderfährt zwischen Beobachtung und Widerspruch die ausdehnende Ordnung des Langgedichts in Collagen aus Popsongs, aus Disney, aus Edmund Husserl, Roland Barthes, aus Kindersprache und Laurie Penny.Und immer wieder spricht, sagt, fragt der Junge Kolja etwas und lebt in der Dramatik eines Kindes, die einem unbarmherzig vertraut erscheint.
Janin Wölke, 1982 in Ost-Berlin geboren und aufgewachsen, studierte nach einigen Jahren als Praktikantin und Aushilfskraft in den Bereichen Fotografie, Werbekommunikation und Gas- tronomie Germanistik und Geschichte in Freiburg und Paris. In Leipzig studierte sie auch am Deutschen Literaturinstitut. Seit 2016 arbeitet sie als Lehrerin. Sie gründete 2011 die Lesereihe Niemerlang u.a. mit Carl-Christian Elze und Udo Grashoff. 2014 debütierte sie mit dem Lyrikband Was passiert wirklich, wenn wir stolpern? (hochroth Berlin). Sie war Finalistin des Münchner Lyrikpreis (2011) und des Open Mike (2011, 2013), zuletzt des Lyrikpreis Meran 2024. 2017 war sie Stipendiatin im Künstlerhaus Edenkoben, 2023 erhielt sie ein Arbeitsstipendium von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen sowie 2024 ein Stipendium des Deutschen Literaturfonds. In ihren Texten, die u.a. in Anthologien und Literaturmagazinen erscheinen, beschäftigt sie sich immer wieder mit Fragen der Identität, Sozialisation und Geschlechterrollen. Zuletzt erschienen Texte in Edit °92/93, Other writers need to concentrate (Sukultur) und manuskripte (Heft 235). Janin Wölke lebt in Leipzig.
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