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Die leitende These der Untersuchung lautet, dass der von Berkeley inaugurierte und uneingeschränkt verteidigte Idealismus bei Kant und Schopenhauer eine spannungsreiche Bewegung der Problematisierung und Kritik freisetzt. In der bisherigen Forschung wurden die Positionen George Berkeleys, Immanuel Kants und Arthur Schopenhauers noch nicht systematisch miteinander verglichen. Die Entwicklungsgeschichte des Idealismus erstmals anhand dieser drei Referenzautoren zu dokumentieren, bildet das zentrale Thema der Untersuchung, das die detaillierten Einzeluntersuchungen organisch verbindet. Darüber…mehr

Produktbeschreibung
Die leitende These der Untersuchung lautet, dass der von Berkeley inaugurierte und uneingeschränkt verteidigte Idealismus bei Kant und Schopenhauer eine spannungsreiche Bewegung der Problematisierung und Kritik freisetzt. In der bisherigen Forschung wurden die Positionen George Berkeleys, Immanuel Kants und Arthur Schopenhauers noch nicht systematisch miteinander verglichen. Die Entwicklungsgeschichte des Idealismus erstmals anhand dieser drei Referenzautoren zu dokumentieren, bildet das zentrale Thema der Untersuchung, das die detaillierten Einzeluntersuchungen organisch verbindet. Darüber hinaus ist es ein eminentes Beweisziel der vorliegenden Monographie, Berkeley als einen beeindruckend konsequenten Denker zu erschließen, dessen Immaterialismus sowohl argumentationstheoretisch wie historisch rekonstruiert wird.

Insgesamt möchte die Monographie dazu beitragen, die gängige Oppositionsbildung zwischen dem britischen Empirismus auf der einen Seite und der deutschsprachigen Transzendentalphilosophie auf der anderen Seite zu hinterfragen. Die Relevanz und Originalität des Buches beruht dabei nicht nur in der Zusammenführung dieser bislang separat behandelten Traditionslinien, sondern zugleich in der Profilierung einer idealistischen Metaphysik.
Autorenporträt
Jan Kerkmann, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg i. Brsg.