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Höchst unterschiedliche Konzepte von Unendlichkeit kursieren in der Geistesgeschichte und den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. In welchem Verhältnis stehen Unendlichkeit, Unermeßlichkeit, Maßlosigkeit, Anfangs- und Endlosigkeit, Kontinuum, Grenzenlosigkeit, Vollkommenheit oder Ewigkeit zueinander? Die Beiträger dieses Bandes dokumentieren die wechselseitige Beobachtung der Funktion des Unendlichkeitsbegriffes in Physik, Mathematik sowie Philosophie und Theologie. Sie gehen Bedeutungsnuancen und Problemen der Unendlichkeit disziplinenübergreifend nach und eröffnen so einen…mehr

Produktbeschreibung
Höchst unterschiedliche Konzepte von Unendlichkeit kursieren in der Geistesgeschichte und den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen. In welchem Verhältnis stehen Unendlichkeit, Unermeßlichkeit, Maßlosigkeit, Anfangs- und Endlosigkeit, Kontinuum, Grenzenlosigkeit, Vollkommenheit oder Ewigkeit zueinander? Die Beiträger dieses Bandes dokumentieren die wechselseitige Beobachtung der Funktion des Unendlichkeitsbegriffes in Physik, Mathematik sowie Philosophie und Theologie. Sie gehen Bedeutungsnuancen und Problemen der Unendlichkeit disziplinenübergreifend nach und eröffnen so einen kritischen Blick auf disziplinäre Begriffsbestimmungen. Zunächst informieren philosophische Sichtungen des Unendlichkeitsbegriffs über grundlegende Aporien, Unendlichkeit im Kontext einer Metaphysik der All-Einheit, das Problem einer anthropologischen Unendlichkeit, dem Verhältnis von Freiheit und Zeit, der Intentionalität und der Maßlosigkeit im Horizont der Unendlichkeit. Die Relevanz der Unendlichkeit dies- und jenseits der Physik wird für kosmologische Fragestellungen, physikalische Beschreibungen makroskopischer Systeme sowie in kognitonswissenschaftlicher Perspektive ausgelotet. Es folgen Blicke auf die Mathematik und der Blick der Mathematik auf das Unendliche: Intentionalität, Mengenlehre, Kontinuum und dynamische Unendlichkeit. Theologische Horizonte erschließen Beiträge zur christlichen Schöpfungslehre, dem Verhältnis von Luhmannscher Systemtheorie und Theologie, zu praktischen und theoretischen Bedingungen des religiösen Sprachspiels und der Frage nach Gottes Ewigkeit.
Autorenporträt
Geboren 1958; 1992 Promotion; 1998 Habilitation; Inhaber des Lehrstuhls für Philosophische Grundfragen der Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.

ist Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Dogmatik und Dogmengeschichte der Theologischen Fakultät Paderborn.

ist Professor für Mathematik an der Universität Siegen.