Eine mit viel schwarzem Humor geschriebene ERzählung über die Flucht des Autors zu Fuß über die griechische Grenze (1991), verwoben mit köstlichen fiktiven Charakteren, gespiegelt in einer tiefgründigen Reflexion über das Migrantensein und die Bedeutung von Grenzen. Mit einem sehr aktuellen Interview des Autors zur heutigen Situation Albaniens in Europa und der Welt.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Alex Rühle hat Schwierigkeiten, diesen Text einzuordnen - autobiografischer Roman, politischer Essay oder lyrische Beobachtung? In jedem Fall ist er ein sehr spannendes und komplexes Stück Literatur, verspricht der Kritiker. "Im Ton einer sturztraurigen und zugleich schrillkomischen Groteske" erzählt Kapllani darin sowohl vom Aufwachsen in der sozialistischen Diktatur Albanien als auch von den diversen Grenzen, an die Geflüchtete auch nach der Überquerung von Ländergrenzen immer wieder stoßen: Sprach-, Vertrauens- und Einbürgerungsgrenzen, so der Rezensent. In Tagen, in denen sich erneut Flüchtende an der griechischen Grenze drängen, eine unverzichtbare Stimme, schließt Rühle.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH