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Hilberg beschreibt in seiner Autobiographie den Weg, den er - entgegen dem damaligen Zeitgeist - ab 1948 mit der Erforschung der Vernichtung der europäischen Juden zu gehen begonnen hat. Damit konnte er einen wichtigen Zweig der Geschichtsschreibung prägen. Gleichzeitig blickt er auf die politische Dimension der Verdrängung zurück und auf die Erinnerung, die nach dem Zweiten Weltkrieg unerbeten gewesen war.

Produktbeschreibung
Hilberg beschreibt in seiner Autobiographie den Weg, den er - entgegen dem damaligen Zeitgeist - ab 1948 mit der Erforschung der Vernichtung der europäischen Juden zu gehen begonnen hat. Damit konnte er einen wichtigen Zweig der Geschichtsschreibung prägen. Gleichzeitig blickt er auf die politische Dimension der Verdrängung zurück und auf die Erinnerung, die nach dem Zweiten Weltkrieg unerbeten gewesen war.
Autorenporträt
Raul Hilberg, geboren am 2. Juni 1926 in Wien, mußte 1939 über Kuba in die USA auswandern. Er studierte unter anderem bei Franz Neumann ("Behemoth") und gehörte zu den ersten Wissenschaftlern, die mit den in die USA überführten deutschen Akten aus der Zeit des Nationalsozialismus arbeiten durften. Hilberg lehrte bis zu seiner Emeritierung Politische Wissenschaften an der Universität Burlington / Vermont. Mit seinem grundlegenden Werk "The Destruction of the European Jews" (Chicago 1961), das in viele Sprachen übersetzt wurde, ist Hilberg weltbekannt geworden. Um die Vernichtung der Juden in Europa vollständig verstehen zu können, untersuchte der Autor schließlich im Jahre 1976 in den Archiven der Bundesrepublik die bisher wenig beachteten Unterlagen über die Rolle der Reichsbahn im "Vernichtungsprozeß des Dritten Reiches". Die "Sonderzüge nach Auschwitz" (Mainz 1981) waren die erste deutschsprachige Veröffentlichung des Autors.