Hilberg beschreibt in seiner Autobiographie den Weg, den er - entgegen dem damaligen Zeitgeist - ab 1948 mit der Erforschung der Vernichtung der europäischen Juden zu gehen begonnen hat. Damit konnte er einen wichtigen Zweig der Geschichtsschreibung prägen. Gleichzeitig blickt er auf die politische Dimension der Verdrängung zurück und auf die Erinnerung, die nach dem Zweiten Weltkrieg unerbeten gewesen war.