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Jacob Burckhardts Werke haben klassischen Rang erworben und verlangen eine fortgesetzte Auseinandersetzung, um neue Einsichten zu vermitteln und bisher unentdeckte Zugänge und Perspektiven zu eröffnen. Burckhardt nannte dies die «Unerschöpflichkeit der Quellen»: Sie müssen ständig wieder neu gelesen werden, denn laut Burckhardt könne es sein, «daß im Thucydides zB: eine Thatsache ersten Ranges liegt, die erst in hundert Jahren Jemand bemerken wird».Die kritische Gesamtausgabe der Jacob Burckhardt Werke (gemeinsam herausgegeben von Schwabe und C.H. Beck) ist zur Hälfte abgeschlossen. Aus diesem…mehr

Produktbeschreibung
Jacob Burckhardts Werke haben klassischen Rang erworben und verlangen eine fortgesetzte Auseinandersetzung, um neue Einsichten zu vermitteln und bisher unentdeckte Zugänge und Perspektiven zu eröffnen. Burckhardt nannte dies die «Unerschöpflichkeit der Quellen»: Sie müssen ständig wieder neu gelesen werden, denn laut Burckhardt könne es sein, «daß im Thucydides zB: eine Thatsache ersten Ranges liegt, die erst in hundert Jahren Jemand bemerken wird».Die kritische Gesamtausgabe der Jacob Burckhardt Werke (gemeinsam herausgegeben von Schwabe und C.H. Beck) ist zur Hälfte abgeschlossen. Aus diesem Anlass führte die Jacob Burckhardt-Stiftung im September 2006 eine internationale Tagung durch und lud die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, die Ergebnisse ihrer Editionsarbeit vorzustellen. Der vorliegende Tagungsband zeigt auf, dass die Jacob Burckhardt Werke der wissenschaftshistorischen Forschung neue Impulse vermitteln und Burckhardts Bedeutung für die Kultur- und Kunstgeschichtsschreibung neu definieren.InhaltsverzeichnisPatrick Bahners, Die berühmteste Zumutung. Jacob Burckhardt über den Medici-Zyklus des RubensAndreas Cesana, «Das Wesen der Geschichte ist die Wandelung.» Burckhardt und die Historisierung der GeschichteMaurizio Ghelardi, Kultur-Nachsommer-Gefühl: Burckhardt und TocquevilleKenji Hara, Die essayistische Konzeption der Cultur der Renaissance in Italien: Deutungen aus dem Vergleich der Marginalien mit der InhaltsübersichtBernd Klesmann, Jean-Jacques Rousseau und die Geschichte des Revolutionszeitalters. Probleme einer SpurensucheDetlev Kreikenbom, Ikonische Skulptur. Zu Burckhardts Anschauung einer griechischen DenkmälergruppeMikkel Mangold, Systematische Fehler und programmatische Gegenbilder in Jacob Burckhardts FußnotenPhilipp Müller, Revolution als Geschichte. Jacob Burckhardts Vorlesung zum RevolutionszeitalterSusanne Müller, «Verständniß und Theilnahme». Jacob Burckhardts kunstgeschichtliche AntrittsvorlesungJacob Burckhardt, Über die Kunstgeschichte als Gegenstand eines akademischen LehrstuhlsHiroyuki Numata, Burckhardt und Japan. Eine WeiterführungElisabeth Oeggerli, «... und wünscht nicht mehr gekannt zu sein.» Jacob Burckhardts literarische und publizistische SchriftenWilhelm Schlink, Burckhardts Werkstatt. Zu den Vorlesungsmaterialien Neuere Kunst seit 1550Brigitte Schmitz, Die Spuren Jacob Burckhardts in Thomas Manns Werk - vornehmlich in seinem Renaissancedrama FiorenzaEdith Struchholz, «Mit einem Rest von Traumfähigkeit». Jacob Burckhardt über Rubens und seine LandschaftenChristine Tauber, Glaubensterrorismus, Jakobinertum und emotionale Geschichtsschreibung: Calvin und der Calvinismus in Burckhardts Vorlesung Neuere GeschichteAchatz von Müller, Die vermißte vierte Potenz: Ökonomie bei Jacob BurckhardtMartin Warnke, Burckhardts ÄquivalententheorieErnst Ziegler, Die Vorderseite des Teppichs. Bemerkungen zu den Nachschriften von Zuhörern Jacob Burckhardts
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