Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,7, APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit wird folgende Forschungsfrage untersucht: Sind Unfallpräventionskampagnen für alle Untergruppen der privaten Haushalte vorhanden? Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen werden vorhandene Interventionskampagnen betrachtet und die Zielgruppenerreichbarkeit kritisch hinterfragt. Die Bedarfsanalyse schließt mit konkreten Handlungsempfehlungen. Unfälle stellen einen bedeutsamen Kostenfaktor für das Gesundheitssystem dar und verursachen hohes persönliches und finanzielles Leid. Die BAUA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) veröffentlichte aus dem Jahre 2015 die Verteilung der Unfälle nach Kategorien. Hiernach stehen 3,15 Millionen Unfallverletzten und 9,816 Unfalltoten aus dem häuslichen Umfeld lediglich 0,99 Millionen Unfallverletzte und 480 Unfalltote im Betrieb gegenüber.Im Jahre 2014 hatten circa 11 % aller Männer und 7 % aller deutschen Frauen aus Deutschland einen Unfall. Im Alter von 18 - 29 Jahren sind die Unfallzahlen geschlechterübergreifend am höchsten (m: 18,1 %, w: 9,8 %) und nehmen im Folgenden stetig ab. Auch in Prävention und Gesundheitsförderung sind Ressourcen limitiert und somit zu schonen. Ziel der Hausarbeit ist die Grundlagenarbeit. Auf dieser Grundlage könnten ressourcenschonend Interventionskampagnen für relevante Schwerpunktthemen auf Mikro- und Meso-Ebene (Personen direkt und Settings/Lebenswelten) erstellt werden. Leodolter hält hierzu fest, dass in der Unfallverhütung ganzheitliche und integrative Interventionsmodelle angewendet werden müssen, bei dem die Menschen eigenverantwortlich die vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen auch nutzen. Die Anwendung von Marketing-Techniken zur Erstellung und Optimierung von Präventionsinterventionen sowie zur Erreichung der Zielgruppe stellt eine moderne Herangehensweise dar. Im Rahmen der Leistungspolitik (Produktpolitik) werden u.a. Situationsanalysen der Zielgruppe(n) herangezogen, um Präventionsinterventionen zu designen. Somit empfiehlt sich zumindest anteilig die Verwendung des sog. Familienlebenszyklus zur weiteren Unterteilung der Individuen des Settings privater Haushalt. Der Familienlebenszyklus beschreibt die realen Lebensumstände besser als z.B. die sog. A und E Segmentierung (Alter und Einkommen). Der Familienlebenszyklus wird in Kapitel 2.5 näher beschrieben, ebenso eine für diese Hausarbeit notwendige Modifizierung.
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