1945 und 1956 mussten hunderttausende Ungarn ihre Heimat verlassen. Viele der Flüchtlinge lebten zunächst in Flüchtlingslagern in Österreich. Nach 1945 ermöglichten die westlichen Besatzungsmächte sowie engagierte ungarische Eltern und LehrerInnen den schulpflichtigen Kindern Unterricht in ungarischen Schulen. Nach 1956 waren es einzelne Menschen, insbesondere Österreicher, kirchliche, weltliche, staatliche Organisationen vieler Nationen sowie internationale und nationale Hilfsorganisationen, die dazu beitrugen, dass die Gymnasiasten unter den Flüchtlingen ihre Schulzeit an ungarischen Gymnasien fortsetzen konnten.In den 6 Mittelschulen unter den insgesamt 10 Flüchtlingsschulen erhielten 1111 SchülerInnen einen Maturaabschluss und eine neue Heimat. Diese Monographie zeichnet anhand von zahlreichen Dokumenten, Fotos, Interviews und Korrespondenzen mit Zeitzeugen die Geschichte der ungarischen Flüchtlingsschulen in Österreich nach.
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