Auf die Fragen nach dem richtigen Handeln und dem guten Leben hat die westliche Philosophie in den vergangenen 2400 Jahren sehr verschiedene Antworten gegeben. Volker Spierling greift elf grundlegende ethische Positionen heraus, die er im Kontext der sich in der Geschichte wandelnden Weltsichten und Revolutionen des Denkens reflektiert und vertieft vorstellt. Ist der Mensch ein grässliches, unfassbares Ungeheuer oder ein sanftmütiges, einsichtiges Wesen? Der Aufgabe, Antworten auf diese und andere für die Ethik entscheidende Fragen zu geben, sind Philosophen auf unterschiedliche Weisen…mehr
Auf die Fragen nach dem richtigen Handeln und dem guten Leben hat die westliche Philosophie in den vergangenen 2400 Jahren sehr verschiedene Antworten gegeben. Volker Spierling greift elf grundlegende ethische Positionen heraus, die er im Kontext der sich in der Geschichte wandelnden Weltsichten und Revolutionen des Denkens reflektiert und vertieft vorstellt. Ist der Mensch ein grässliches, unfassbares Ungeheuer oder ein sanftmütiges, einsichtiges Wesen? Der Aufgabe, Antworten auf diese und andere für die Ethik entscheidende Fragen zu geben, sind Philosophen auf unterschiedliche Weisen begegnet. Während Augustinus das Gute in der Liebe zu Gott findet, erhebt Nietzsche den überwältigenden Lebenswillen zum Prinzip des Handelns. Die elf chronologisch angeordneten Kapitel werden mit Stichworten zu Leben und Werk der Philosophen eingeleitet, die die Verflechtung mit dem Geschehen ihrer Zeit sowie die Bedeutung ihrer Schriften unterstreichen. Eine Zusammenschau am Ende des Buches gibt anhand einiger Hauptmotive einen kurzen Überblick über die Positionen von Sokrates bis Adorno.
Volker Spierling hat zunächst das Handwerk des Schriftsetzers gelernt und dann Philosophie, Pädagogik, Psychologie und Soziologie studiert. Er arbeitet als Publizist und Philosophiedozent, hat zahlreiche Schriften Arthur Schopenhauers herausgegeben und eine sehr erfolgreiche Kleine Geschichte der Philosophie vorgelegt.
Inhaltsangabe
Vorwort
Anfänge der westlichen philosophie Mythos und Logos
Sophistik
Sokrates «Um Einsicht, Wahrheit und möglichste Besserung deiner Seele kümmerst du dich nicht und machst dir darüber keine Sorge?»
Leben und Werk
Der göttliche Auftrag
Wissen und Scheinwissen
Apologie
Die Frage nach dem Guten
Den Tod vor Augen
Platon «Die Idee des Guten muß erkannt haben, wer einsichtig handeln will, sei es in persönlichen oder in öffentlichen Angelegenheiten»
Leben und Werk
Was ist der Mensch?
Der überhimmlische Ort
Das Schöne selbst
Seele und Staat
Das Höhlengleichnis und die Idee des Guten
Seelenwanderung
Aristoteles «Leben nach der Vernunft»
Leben und Werk
Wirkliches Leben
Die richtige Mitte treffen
Edle und niedere Gesinnung
Denken des Denkens
Lucius Annaeus Seneca «Solange wir atmen, wollen wir Menschlichkeit üben»
Leben und Werk
Torheit der Menge
Die Stoa
Sittliche Vollkommenheit
Unerschütterlichkeit des Weisen
Vernunft und Leidenschaft
Humanitas
Aurelius Augustinus «Die rechte Ordnung der Liebe»
Leben und Werk
Liebe zu Gott
Der innere Mensch
Die verdammte Menschenmasse
Elend und Jammer des Erdenlebens
Gottesstaat und Teufelsstaat
David Hume «Die Moralität wird durch das Gefühl bestimmt»
Leben und Werk
Die metaphysikfreie Wissenschaft vom Menschen
Kausalität
Substanz
Beziehungswelt der Gefühle
Gefühl und Vernunft
Sein und Sollen
Modell der vollkommenen Tugend
Immanuel Kant «Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Princip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne»
Leben und Werk
Die Kritik der reinen Vernunft als Grundlage von Kants Ethik
i. vernunftkritik und metaphysik Transzendentalphilosophie - die Umänderung der Denkart
Anschauungsformen und Kategorien
Transzendentale Apperzeption - die Urbedingung aller Erkenntnis
Ideen - das Blendwerk objektiver Behauptungen
Grenzbestimmung
ii. Ethik und postulierte Metaphysik
Der gute Wille
Der kategorische Imperativ
Freiheit - eine andere Ordnung der Dinge
Metaphysik der Menschenwürde
Georg Wilhelm Friedrich Hegel «Der Geist ist die sittliche Wirklichkeit»
Leben und Werk
Geist und Geschichte
Wissen als Vermittlung
Objektiver Geist
Moralität und Sittlichkeit
Die sittliche Lebenswelt - Familie, bürgerliche Gesellschaft, Staat
Die Weltgeschichte
Arthur Schopenhauer «Tiefgefühltes, universelles Mitleid mit allem, was Leben hat»
Leben und Werk
Die Welt
Animal metaphysicum
Metaphysik aus empirischen Erkenntnisquellen
Die Metaphysik des Willens
Antimoralische Potenzen
Das Mitleid
Nichts
Friedrich Nietzsche «Jenseits von Gut und Böse»
Leben und Werk
Perspektiven-Optik des Lebens
Verführung der Sprache
Wille zur Macht
Gott ist tot oder Der Nihilismus steht vor der Tür
Umwertung der Werte
Spiel des Lebens
Theodor W. Adorno «... daß Auschwitz nicht sich wiederhole ...»
Leben und Werk
Athen und Auschwitz
Ausdruck und Begriff
Hinter der Gardine
Moral des Denkens
Philosophie nach Auschwitz
Dialektik der Aufklärung
Kulturindustrie
Negative Dialektik
Anhang
Die Positionen von Sokrates bis Adorno im Überblick
Anfänge der westlichen philosophie Mythos und Logos
Sophistik
Sokrates «Um Einsicht, Wahrheit und möglichste Besserung deiner Seele kümmerst du dich nicht und machst dir darüber keine Sorge?»
Leben und Werk
Der göttliche Auftrag
Wissen und Scheinwissen
Apologie
Die Frage nach dem Guten
Den Tod vor Augen
Platon «Die Idee des Guten muß erkannt haben, wer einsichtig handeln will, sei es in persönlichen oder in öffentlichen Angelegenheiten»
Leben und Werk
Was ist der Mensch?
Der überhimmlische Ort
Das Schöne selbst
Seele und Staat
Das Höhlengleichnis und die Idee des Guten
Seelenwanderung
Aristoteles «Leben nach der Vernunft»
Leben und Werk
Wirkliches Leben
Die richtige Mitte treffen
Edle und niedere Gesinnung
Denken des Denkens
Lucius Annaeus Seneca «Solange wir atmen, wollen wir Menschlichkeit üben»
Leben und Werk
Torheit der Menge
Die Stoa
Sittliche Vollkommenheit
Unerschütterlichkeit des Weisen
Vernunft und Leidenschaft
Humanitas
Aurelius Augustinus «Die rechte Ordnung der Liebe»
Leben und Werk
Liebe zu Gott
Der innere Mensch
Die verdammte Menschenmasse
Elend und Jammer des Erdenlebens
Gottesstaat und Teufelsstaat
David Hume «Die Moralität wird durch das Gefühl bestimmt»
Leben und Werk
Die metaphysikfreie Wissenschaft vom Menschen
Kausalität
Substanz
Beziehungswelt der Gefühle
Gefühl und Vernunft
Sein und Sollen
Modell der vollkommenen Tugend
Immanuel Kant «Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Princip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne»
Leben und Werk
Die Kritik der reinen Vernunft als Grundlage von Kants Ethik
i. vernunftkritik und metaphysik Transzendentalphilosophie - die Umänderung der Denkart
Anschauungsformen und Kategorien
Transzendentale Apperzeption - die Urbedingung aller Erkenntnis
Ideen - das Blendwerk objektiver Behauptungen
Grenzbestimmung
ii. Ethik und postulierte Metaphysik
Der gute Wille
Der kategorische Imperativ
Freiheit - eine andere Ordnung der Dinge
Metaphysik der Menschenwürde
Georg Wilhelm Friedrich Hegel «Der Geist ist die sittliche Wirklichkeit»
Leben und Werk
Geist und Geschichte
Wissen als Vermittlung
Objektiver Geist
Moralität und Sittlichkeit
Die sittliche Lebenswelt - Familie, bürgerliche Gesellschaft, Staat
Die Weltgeschichte
Arthur Schopenhauer «Tiefgefühltes, universelles Mitleid mit allem, was Leben hat»
Leben und Werk
Die Welt
Animal metaphysicum
Metaphysik aus empirischen Erkenntnisquellen
Die Metaphysik des Willens
Antimoralische Potenzen
Das Mitleid
Nichts
Friedrich Nietzsche «Jenseits von Gut und Böse»
Leben und Werk
Perspektiven-Optik des Lebens
Verführung der Sprache
Wille zur Macht
Gott ist tot oder Der Nihilismus steht vor der Tür
Umwertung der Werte
Spiel des Lebens
Theodor W. Adorno «... daß Auschwitz nicht sich wiederhole ...»
Leben und Werk
Athen und Auschwitz
Ausdruck und Begriff
Hinter der Gardine
Moral des Denkens
Philosophie nach Auschwitz
Dialektik der Aufklärung
Kulturindustrie
Negative Dialektik
Anhang
Die Positionen von Sokrates bis Adorno im Überblick
Anmerkungen
Siglen der verwendeten Primärliteratur
Literaturauswahl
Rezensionen
"Endlich kann man ein paar Bildungslücken schließen und erfährt, ob man als Kantianer oder Hegelianer durch die Welt geht." Annika Brockschmidt, ZEIT Wissen, 20. Juni 2017 "Schön, dass Spierling die Ideen der Philosophen in ihr Zeitgeschehen einwebt." Hohe Luft, März 2017
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