In "Ungeschickte Briefe" gelingt dem Autor ein Quasi-Dialog mit überwiegend Künstlern der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Vor allem schriftliche Zeugnisse von Macke, Marc, Kandinsky, Klee usw. werden in Beziehung gebracht mit der Kunst von heute - und was sich dafür hält. Als Insider für die gestalterische Seite der Kunst - Johannes Ludwig lehrte Gestaltungsgrundlagen und Farbenlehre an der Hochschule - hat er mehr als nur ein Gespür für Scharlatanerie und Schaumschlägerei. Es ist die Sicht eines Maler-Kollegen, der über das Trennende und das Gemeinsame zweier Zeiten nachsinnt. Ein…mehr
In "Ungeschickte Briefe" gelingt dem Autor ein Quasi-Dialog mit überwiegend Künstlern der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Vor allem schriftliche Zeugnisse von Macke, Marc, Kandinsky, Klee usw. werden in Beziehung gebracht mit der Kunst von heute - und was sich dafür hält. Als Insider für die gestalterische Seite der Kunst - Johannes Ludwig lehrte Gestaltungsgrundlagen und Farbenlehre an der Hochschule - hat er mehr als nur ein Gespür für Scharlatanerie und Schaumschlägerei. Es ist die Sicht eines Maler-Kollegen, der über das Trennende und das Gemeinsame zweier Zeiten nachsinnt. Ein Buch ohne Abbildungen; aber wo eine hilfreich sein könnte, gibt Ludwig Hinweise, wie sie im Internet zu finden ist.
Johannes Ludwig wurde am 3. Mai in Bochum geboren. Er studierte von 1954 bis 1958 an der renommierten Folkwang-Werkkunstschule u.a.bei Max Burchartz. Er war Atelierleiter, Werbeleiter und selbständiger Grafik-Designer, bevor er 1974 an die Fachhochschule Rheinland-Pfalz (Hochschule Mainz) berufen wurde. Er lehrte im Fachbereich Visuelle Kommunikation die Fächer Gestaltungsgrundlagen und Farbenlehre. 1975 gehörte er zu den Mitbegründern der Kommunalen Galerie Schlangenbad, deren künstlerischer Leiter er bis 1985 war. Als Initiator des Instituts für Mediengestaltung (Neue Medien) konnte er als Mitbegründer 1992 die Eröffnung erleben. 1998 hatte er die Idee einer Kunstarche, der Bewahrung und aktiven Betreuung hervorragender Kunstnachlässe, die 2008, bzw. 2011 in Wiesbaden verwirklicht werden konnte. Seit 1968 befasst sich Johannes Ludwig mit der Umsetzung von Musik in Bilder. Seit 2005 bekam diese Arbeit durch die Entwicklung der elektronischen Medien neuen Auftrieb, was zu der Produktion seiner »Musikalischen Bild-Wanderungen« und »Visual-Konzerte« auf DVD führte. 1975 erschien sein Bildband »Schlangenbad...bildschön«, 2010 »Syntax in der Malerei«, 2012 »Texte« und 2017 »Ungeschickte Briefe zur Kunst«.
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