A. Kadir Konuk lässt in seinem Roman 'Ungeschriebenes Tagebuch – Gedanken eines Autisten' den Leser einfühlsam teilhaben an der Innen- und Außenwelt eines Autiste: bewegend, traurig und auch heiter stimmend. Fiktiv, denn es sind die ungeschriebenen Zeilen, das stumm erzählte Tagebuch des Autisten Michael, aber mit empathischer Wahrhaftigkeit, die Augen und Herz zu öffnen vermag. Dies ohne alle Vermessenheit eines vollständigen Erfassens, denn es gilt: Auch wenn es über jeden Autisten ein Buch gibt, reicht es nicht aus, ihre Welt zu verstehen. Jeder von ihnen hat seine eigene Welt.