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Ein Leben in Angst, aus dem sich die Autorin, ein Flüchtlingskind aus Ostpreußen, nie befreien konnte - trotz neu gewonnener Heimat, trotz langer und enger Partnerschaft, trotz erfolgreichen Berufslebens als Lehrerin und trotz Geburt zweier gesunder Jungen. Zu sehr griffen Belastungen von außen in dieses Leben ein - die Sorge um die an Multipler Sklerose erkrankten Mutter, die Pflege des invaliden und nach einem Unfall bettlägerig gewordenen Vaters, der frühe Krebstod ihrer ältesten Schwester und schließlich der schwere Verkehrsunfall des ältesten Sohnes, der 17jährig nach wochenlangem Koma…mehr

Produktbeschreibung
Ein Leben in Angst, aus dem sich die Autorin, ein Flüchtlingskind aus Ostpreußen, nie befreien konnte - trotz neu gewonnener Heimat, trotz langer und enger Partnerschaft, trotz erfolgreichen Berufslebens als Lehrerin und trotz Geburt zweier gesunder Jungen. Zu sehr griffen Belastungen von außen in dieses Leben ein - die Sorge um die an Multipler Sklerose erkrankten Mutter, die Pflege des invaliden und nach einem Unfall bettlägerig gewordenen Vaters, der frühe Krebstod ihrer ältesten Schwester und schließlich der schwere Verkehrsunfall des ältesten Sohnes, der 17jährig nach wochenlangem Koma mit einem unheilbaren Hirnschaden ins Leben zurückkehrte. Intensive Bemühungen um Betreuung und Therapie blieben vor und nach der Wende erfolgslos. In auswegloser Lage beendete der jetzt 50jährige sein Leben.Eine verzweifelte Mutter klagt an, benennt Defizite in Psychiatrie und bei Psychiatern und fordert Änderungen im Sozialsystem.
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Autorenporträt
Krimhild Manecke wurde 1940 im nördlichen Ostpreußen als Bauernkind geboren und wuchs im Harz als Jüngstes von vier Kindern auf. Im Alter von 19 Jahren heiratete sie und folgte ihrem Mann an die Ostseeküste. Nach der Geburt zweier Jungen begann sie ein pädagogisches Fernstudium, das sie mit Erfolg absolvierte. Sie etablierte sich als Klassenlehrerin sowohl an der Küste als auch in Thüringen, wohin ihr Mann als Professor berufen wurde. Insbesondere die Demütigungen in der Wendezeit und das Schicksal ihres ältesten Sohnes, der 50jähring seinem Leben ein Ende setzte, brachten sie zum Schreiben. Ihre biografischen Skizzen sind ein erster Versuch der Aufarbeitung und Anklage an alle, die den frühen Tod ihres Sohnes leichtfertig in Kauf nahmen, indem sie sich ihrer Verantwortung entzogen. Heute lebt die Autorin zurückgezogen in ländlicher Umgebung in Ostbrandenburg.