Ein Leben in Angst, aus dem sich die Autorin, ein Flüchtlingskind aus Ostpreußen, nie befreien konnte - trotz neu gewonnener Heimat, trotz langer und enger Partnerschaft, trotz erfolgreichen Berufslebens als Lehrerin und trotz Geburt zweier gesunder Jungen. Zu sehr griffen Belastungen von außen in dieses Leben ein - die Sorge um die an Multipler Sklerose erkrankten Mutter, die Pflege des invaliden und nach einem Unfall bettlägerig gewordenen Vaters, der frühe Krebstod ihrer ältesten Schwester und schließlich der schwere Verkehrsunfall des ältesten Sohnes, der 17jährig nach wochenlangem Koma mit einem unheilbaren Hirnschaden ins Leben zurückkehrte. Intensive Bemühungen um Betreuung und Therapie blieben vor und nach der Wende erfolgslos. In auswegloser Lage beendete der jetzt 50jährige sein Leben.Eine verzweifelte Mutter klagt an, benennt Defizite in Psychiatrie und bei Psychiatern und fordert Änderungen im Sozialsystem.
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