Es ist die tragische Geschichte von Else und Gerald, wobei die dargestellte Konsequenz nicht nur ein Gedankenspiel des Autors ist. Gerald Morten, der als Vertreter eines Weingutes arbeitet, lernt eines Tages die Psychologin Else Wachsmuth kennen, die nach einer schweren Krankheit ihren treulosen Mann Georg verlassen hat. Gerald und Else scheinen wie füreinander geschaffen und begründen nach einiger Zeit einen gemeinsamen Hausstand. Während sich Else fortan zu einer selbstbewussten und dominanten Hausfrau entwickelt, verträumt sich Gerald in Müßiggang und Selbstgenügsamkeit. In den Unterlagen seiner Eltern entdeckt er seine indische Herkunft über die Ur-Großmutter und vertieft sich über das Reisetagebuch eines Philosophen von Hermann Graf Keyserling in die indische Kultur und ihre Einflussnahme auf die Seele dieser morgenländischen Menschen. Gerald findet charakterliche Ähnlichkeiten mit seiner Person, die ihm darüber das Aussichtslose und Ohnmächtige seiner aufkommenden Gleichgültigkeit zu seiner Freundin und ihrer Liebe erklären.