Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem psychologischen Konstrukt der Ungewissheitsorientierung in Bezug auf die Anwendung im Unterrichtsgeschehen, welches sich so benannt, erstmals bei Sorrentino, Short und Raynor (1984) findet. Es soll gezeigt werden, dass dem Orientierungsstil einer Person, also jenem "interindividuellen variablen Merkmal von Personen, das für die Reaktion auf Ungewissheit von Situationen verantwortlich ist"(Schmidt, 1997, S.24), eine wesentliche Bedeutung für die Gestaltung von Unterricht zukommt.Die Notwendigkeit schlägt sich in der Verwendung bestimmter Unterrichtsformen nieder, da die Schüler, je nach ihrem unterschiedlichen Orientierungsstil, verschiedene Methoden präferieren. Diese Erkenntnis korreliert mit der Forderung nach Methodenvielfalt innerhalb der Planung und Durchführung von Unterricht. In diesem Zusammenhang soll an einer kurzen Unterrichtsreihe von 4 Stunden gezeigt werden wie unterschiedliche Methoden unter der Berücksichtigung des Orientierungsstils durchzuführen sind und in welcher Weise die Schüler durch diese zum Lernen angeregt werden können. Abschließend folgt ein Resümee der wichtigsten Punkte. Dazu möchte ich im Vorfeld auf die Verhaltensweisen von ungewissheits- und gewissheitsorientierten Lernern und Lehrpersonen eingehen, und an Beispielen kooperativer und konventioneller Lehrmethoden die Folgen für den Unterricht darlegen. Zu diesem Zweck komme ich nun zu einer genaueren Definition der Begriffe Ungewissheitsorientierung und Gewissheitsorientierung. Wobei zuerst noch eine genauere Bestimmung ungewisser Situationen vorangestellt werden muss.Mit diesen Ausführungen werde ich meine Arbeit beginnen und sie dieser damit zu Grunde legen.
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