Mit seinen zugleich gelehrten und eigenständigen Schriften, die Ausdruck eines programmatisch unsystematischen Systems der Künste und einer konsequenten Ausrichtung auf Individualisierung und Differenzierung sind, leistet Wilhelm Heinse einen bedeutenden Beitrag zur Ästhetik und Literatur um 1800. In seinem Werk nehmen die Künste eine prominente Stellung ein: Die 'Musikalischen Dialoge' (1805, entstanden um 1770), die fiktiven Briefe 'Über einige Gemälde der Düsseldorfer Galerie' (1776f.), die beiden Romane 'Ardinghello' (1787) und 'Hildegard von Hohenthal' (1795f.) sowie Heinses umfangreichen Notizhefte dokumentieren eine intensive Beschäftigung mit ästhetischen Theorien einerseits und konkreten Kunstwerken andererseits.
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