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Die Autorin entfaltet eine ungleichheitstheoretische Fundierung für eine Sozialberichterstattung über Kinder. Kinder und Kindheit stehen im Mittelpunkt der aktuellen Diskurse um Bildung, Familie, Armut und Migration. Die Sozialberichterstattung über Kinder ist Ausdruck dieser Diskurse und gestaltet zugleich die Debatten mit. Es geht immer auch darum, wie Kindheit sein soll, welche Kompetenzen Kinder benötigen, welche Bedürfnisse sie haben oder wie das Aufwachsen in privater und öffentlicher Verantwortung gestaltet werden soll. Dies sind zugleich Auseinandersetzungen um Perspektiven, Kategorien…mehr

Produktbeschreibung
Die Autorin entfaltet eine ungleichheitstheoretische Fundierung für eine Sozialberichterstattung über Kinder.
Kinder und Kindheit stehen im Mittelpunkt der aktuellen Diskurse um Bildung, Familie, Armut und Migration. Die Sozialberichterstattung über Kinder ist Ausdruck dieser Diskurse und gestaltet zugleich die Debatten mit. Es geht immer auch darum, wie Kindheit sein soll, welche Kompetenzen Kinder benötigen, welche Bedürfnisse sie haben oder wie das Aufwachsen in privater und öffentlicher Verantwortung gestaltet werden soll. Dies sind zugleich Auseinandersetzungen um Perspektiven, Kategorien und Klassifikationen von Kindheit.
Hier knüpft dieser Band an. Das zugrunde liegende Forschungsprogramm ist ein konzeptioneller Vorschlag für eine bislang fehlende konsistente Systematik der gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Kindern und Kindheit. Der Ansatz hat zum Ziel, eine ungleichheitstheoretische Fundierung für eine Sozialberichterstattung über Kinder zu entfalten.
Im Zentrum steht die Analyse zweier Ungleichheitsachsen im Kinderleben, der ethnischen und der sozialen Zugehörigkeit. Untersucht wird, wie beide Achsen ungleiche Kindheiten strukturieren. Die sekundäranalytischen Befunde zum DJI-Kinderpanel belegen klar, dass sich Kindheitsmuster in verschiedenen Milieus unterscheiden. Auf der Grundlage der methodologischen und empirischen Ergebnisse werden schließlich Eckpunkte für das zukünftige, ungleichheitstheoretische und dekonstruktive Forschungsprogramm einer Sozialberichterstattung über Kinder skizziert.
Autorenporträt
Tanja Betz, Dr., Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kindheitsforschung und Elementar-/Primarpädagogik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Mitglied des LOEWE-Forschungszentrums "Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk" (IDeA).