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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit soll einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschungen zum Thema geben und dabei der Frage nachgehen, inwiefern ein Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Wachstum angenommen werden kann. Dabei sollen vor allem die beiden Konzepte im Einzelnen, die Wirkungskanäle zwischen Ungleichheit und Wirtschaftswachstum aufgezeigt werden und eine kritische Einordnung des Leitartikels "Why the IMF and OECD are Wrong about Inequality and Growth"…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit soll einen Einblick in den aktuellen Stand der Forschungen zum Thema geben und dabei der Frage nachgehen, inwiefern ein Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Wachstum angenommen werden kann. Dabei sollen vor allem die beiden Konzepte im Einzelnen, die Wirkungskanäle zwischen Ungleichheit und Wirtschaftswachstum aufgezeigt werden und eine kritische Einordnung des Leitartikels "Why the IMF and OECD are Wrong about Inequality and Growth" (Fuest 2018) erfolgen. Schon in den 1950er und -60er Jahren legte der amerikanische Ökonom Simon Smith Kuznets den Grundstein für eine Diskussion, die in der wirtschaftswissenschaftlichen Fachwelt bis heute anhält und auch in den letzten Jahren große mediale Aufmerksamkeit erhielt. Kuznets untersuchte damals die Beziehung zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes und seiner Einkommensverteilung. Auf Grundlage empirischer Untersuchungen für Daten zwischen 1913 und 1948 stellte er fest, dass die Ungleichheit der Einkommensverteilung mit steigendem Pro-Kopf-Einkommen zunächst zu- und ab einem Wendepunkt wieder abnimmt. Die nach dem Entdecker des empirischen Zusammenhangs benannte Kuznets-Kurve verläuft demnach in Form eines umgekehrten U¿s. Dieser rein empirisch festgestellte Zusammenhang ergebe sich aus dem Strukturwandel eines Staates von der Landwirtschafts- zur Industrienation. Erst als die Ungleichheit in den Staaten der Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) in den 1980er und -90er Jahren wieder anstieg, begann man, Kuznets¿ Beobachtung infrage zu stellen. Einer der bekanntesten Kritiker wurde der französische Ökonom Thomas Piketty mit seinem Buch "Das Kapital im 21. Jahrhundert" aus dem Jahr 2013, das international viel Aufmerksamkeit erlangte. Durch eine empirische Untersuchung der Einkommens- und Vermögenskonzentration von 20 Ländern fand er heraus, dass sich der Anteil des reichsten Prozents am Brutto-Nationaleinkommen für viele Staaten zwischen 1910 und 2010 mit einer u-förmigen Kurve darstellen lässt. Am Beispiel der Publikation Pikettys und der folgenden weltweiten Aufmerksamkeit wird deutlich, wie aktuell die Diskussionen zum Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Wirtschaftswachstum sind. Auch International Monetary Fund (IMF) und OECD widmeten sich in den vergangenen Jahren diesem Thema.
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