Das Verhältnis von Sozialer Arbeit und Recht ist seit jeher spannungsreich und ambivalent. Bilder wie das von der "Sozialpädagogik im Souterrain der Justiz" bringen ein Unbehagen am Recht und seinen Hütern zum Ausdruck. Das hindert die Soziale Arbeit, die sich in ihrer modernen Form bereits während der Weimarer Republik als Teil der sozialen Siche¬rungsstrategie im Kontext ausgebauter Sozial- und Rechtstaatlichkeit etablierte, jedoch nicht daran, in unterschiedlichen Zusammenhängen offene oder auch heimliche Allianzen mit dem Recht einzugehen. Diesem spätestens seit der Weimarer Zeit bestehenden engen Zusammenhang zwischen Recht und Sozialer Arbeit sowie der Perspektive der Sozialen Arbeit auf das (soziale) Recht als "unheimlichem Verbündeten" wird in den Beiträgen dieses Buches nachgegangen.Mit Beiträgen von: Gerhard Beisenherz, Lothar Böhnisch, Peter Hammer¬schmidt, Ute Kötter, Tilman Lutz, Peter Mrozynski, Christoph Sachße, Juliane Sagebiel, Wolfgang Schröer, Caroline Steindorff-Classen
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