Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Wirtschaftsuniversität Wien (Department für Management, Change Management und Management Development), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Innovation wird in den nächsten Jahren ein immer breiteres Thema.1 Speziell in lohnkostenintensiven Räumen wie Österreich wird Innovation als viel versprechender Zukunftsmotor und strategischer Vorteil im wirtschaftlichen Wettkampf der Regionen gesehen.
Dies bedeutet zum einen, dass betriebliche Innovationen einen immer höheren Stellenwert erfahren (v.a. um offene Kundenbedürfnisse zu decken - Market Pull ) und andererseits auch eine deutlich erhöhte Forschungsquote zu einem Technology Push mit oft bahnbrechenden, radikalen Innovationen führen soll.
Auf politischer Seite mehren sich die Anstrengungen sowohl von der EU als auch von den einzelnen Ländern und Regionen mit Innovationsstrategien und Umsetzungsplänen um einerseits eine innovationsfreundliche Kultur zu schaffen und andererseits alle im Bereich Innovation involvierten Akteure an einem evolvierenden, gemeinsamen Strang ziehen zu lassen und zu optimieren Unternehmen, Förderprogramme, Forschungseinrichtungen.
Bei einer sehr kleinen aber stetig steigenden Anzahl von Innovationen - v.a. bei Forschungsgetriebenen, technologischen Innovationen - unterstützen Mittlerorganisationen oder TechnologieTransferInstitutionen (TTIs) die beteiligten Partner.2 Ziel ist es, die Invention (Erfindung) der Forschungsinstitutionen durch ein Unternehmen erfolgreich auf den Markt zu bringen, so dass es zu einer echten Innovation, einem neuen Produkt wird.
Von diesen Mittlerorganisationen gibt es derzeit in Österreich bereits rund 30.3 Deren Leistungen beinhalten sowohl die Unterstützung bei der Kooperation Forschung Wirtschaft, der Patentierung, Lizenzierung, Auftragsforschung, Spin-offs von Forschungseinrichtungen und teilweise Finanzierungsfragen.
Die Bedeutung dieser Organisationen kann in Zukunft deutlich steigen. Einerseits führen die Lissabon- und Barcelona-Ziele der EU und deren Umsetzung in Österreich (3% Forschungsausgaben gemessen am BIP bis 2010) zu mehr öffentlich finanzierter oder kofinanzierter Forschung und damit immer mehr Inventionen.
Andererseits verfügen seit dem Universitätsgesetz 2002 (UG2002) nun die Universitäten selbst über die Rechte an Erfindungen (geistiges Eigentum) und nicht wie früher der Staat. Damit kann ein Kulturwandel hin zu einer erhöhten Kooperationsneigung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft beobachtet werden.4 Mit einer gewissen Öffnung der Wissenschaftseinrichtungen selbst geht die Entwicklung von TTIs im Umfeld öffentlicher Forschungseinrichtungen einher.
Ein Vergleich der Ergebnisse dieser Organisationen samt internationalem Vergleich liegt derzeit nicht vor. Sowohl die angebotenen Leistungen als auch die Wege der Umsetzung in TTIs erscheinen auf den ersten Blick nach wie vor von unterschiedlichster Ausprägung und Qualität.
Weiters existiert derzeit ein geringer Austausch dieser Organisationen. Doch gerade an diesem Punkt mit einem Ausbau der Anzahl und Umfang dieser TTIs braucht es verstärkt erfolgreiche Systeme zur Unterstützung von Innovationen.
Das Kapitel 1 dient der überblicksweisen Hinführung in den vorliegenden Themenbereich.
In Kapitel 2 erfolgt die theoretische Herleitung der Transferinstitutionen und deren Transfer-Services zur Erzielung von Innovationen. Abgeschlossen wird der theoretische Teil mit der Identifikation der potentiell ergebnisrelevanten Faktoren für den Technologietransfer in einem Modell und der Formulierung von 7 Hypothesen.
In Kapitel 3 werden die Methodik der empirischen Untersuchung in Östereich und des internationalen Vergleichs beschrieben.
Kapitel 4 stellt die Erkenntnisse der empirischen Erhebung für ös...
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Innovation wird in den nächsten Jahren ein immer breiteres Thema.1 Speziell in lohnkostenintensiven Räumen wie Österreich wird Innovation als viel versprechender Zukunftsmotor und strategischer Vorteil im wirtschaftlichen Wettkampf der Regionen gesehen.
Dies bedeutet zum einen, dass betriebliche Innovationen einen immer höheren Stellenwert erfahren (v.a. um offene Kundenbedürfnisse zu decken - Market Pull ) und andererseits auch eine deutlich erhöhte Forschungsquote zu einem Technology Push mit oft bahnbrechenden, radikalen Innovationen führen soll.
Auf politischer Seite mehren sich die Anstrengungen sowohl von der EU als auch von den einzelnen Ländern und Regionen mit Innovationsstrategien und Umsetzungsplänen um einerseits eine innovationsfreundliche Kultur zu schaffen und andererseits alle im Bereich Innovation involvierten Akteure an einem evolvierenden, gemeinsamen Strang ziehen zu lassen und zu optimieren Unternehmen, Förderprogramme, Forschungseinrichtungen.
Bei einer sehr kleinen aber stetig steigenden Anzahl von Innovationen - v.a. bei Forschungsgetriebenen, technologischen Innovationen - unterstützen Mittlerorganisationen oder TechnologieTransferInstitutionen (TTIs) die beteiligten Partner.2 Ziel ist es, die Invention (Erfindung) der Forschungsinstitutionen durch ein Unternehmen erfolgreich auf den Markt zu bringen, so dass es zu einer echten Innovation, einem neuen Produkt wird.
Von diesen Mittlerorganisationen gibt es derzeit in Österreich bereits rund 30.3 Deren Leistungen beinhalten sowohl die Unterstützung bei der Kooperation Forschung Wirtschaft, der Patentierung, Lizenzierung, Auftragsforschung, Spin-offs von Forschungseinrichtungen und teilweise Finanzierungsfragen.
Die Bedeutung dieser Organisationen kann in Zukunft deutlich steigen. Einerseits führen die Lissabon- und Barcelona-Ziele der EU und deren Umsetzung in Österreich (3% Forschungsausgaben gemessen am BIP bis 2010) zu mehr öffentlich finanzierter oder kofinanzierter Forschung und damit immer mehr Inventionen.
Andererseits verfügen seit dem Universitätsgesetz 2002 (UG2002) nun die Universitäten selbst über die Rechte an Erfindungen (geistiges Eigentum) und nicht wie früher der Staat. Damit kann ein Kulturwandel hin zu einer erhöhten Kooperationsneigung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft beobachtet werden.4 Mit einer gewissen Öffnung der Wissenschaftseinrichtungen selbst geht die Entwicklung von TTIs im Umfeld öffentlicher Forschungseinrichtungen einher.
Ein Vergleich der Ergebnisse dieser Organisationen samt internationalem Vergleich liegt derzeit nicht vor. Sowohl die angebotenen Leistungen als auch die Wege der Umsetzung in TTIs erscheinen auf den ersten Blick nach wie vor von unterschiedlichster Ausprägung und Qualität.
Weiters existiert derzeit ein geringer Austausch dieser Organisationen. Doch gerade an diesem Punkt mit einem Ausbau der Anzahl und Umfang dieser TTIs braucht es verstärkt erfolgreiche Systeme zur Unterstützung von Innovationen.
Das Kapitel 1 dient der überblicksweisen Hinführung in den vorliegenden Themenbereich.
In Kapitel 2 erfolgt die theoretische Herleitung der Transferinstitutionen und deren Transfer-Services zur Erzielung von Innovationen. Abgeschlossen wird der theoretische Teil mit der Identifikation der potentiell ergebnisrelevanten Faktoren für den Technologietransfer in einem Modell und der Formulierung von 7 Hypothesen.
In Kapitel 3 werden die Methodik der empirischen Untersuchung in Östereich und des internationalen Vergleichs beschrieben.
Kapitel 4 stellt die Erkenntnisse der empirischen Erhebung für ös...
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