"United People" - der dringend erforderliche nächste Schritt nach "No Logo".
Die breite Protestbewegung der "Globalisierungsgegner" ist seit kurzem aus politischen Diskussionen nicht mehr wegzudenken. Monbiot ist sich mit dieser Bewegung einig in der Einschätzung, dass die bestehenden globalen Organisationen kontraproduktiv, geleitet von den Finanz- und Machtinteressen weniger und daher reformunfähig sind. Die UNO: dominiert und blockiert durch die fünf Veto-Mächte. IWF und Weltbank: Organisationen, die sich ausschließlich den westlichen Finanzinteressen verpflichtet fühlen und damit die Wirtschaft der Entwicklungsländer ruinieren. Die WTO: ein Klüngel von Wirtschaftsinteressen, der mit Brachialgewalt einseitig die Freie-Markt-Ideologie durchsetzt.
Doch Monbiot sagt auch deutlich, dass die Globalisierung nicht rückgängig zu machen ist; denn Weltmarkt und ökologische Herausforderungen verlangen globale Antworten. Dafür entwirft er ein konkretes Programm. Im Zentrum seiner Überlegungen stehen drei neue Weltinstitutionen: ein Weltparlament, dessen Abgeordnete nicht von Staaten delegiert, sondern direkt gewählt werden, eine Fair Trade- und eine International Clearing Organization (Internationale Verrechnungsstelle).
Utopie? Mit Sicherheit. Aber eine, die sich umsetzen lässt. Der Autor lässt keinen Zweifel daran, dass die gegenwärtigen Machthaber nicht freiwillig auf das Sagen verzichten werden. "Schlagen wir sie mit ihren eigenen Waffen!" ist Monbiots Anweisung. So zwingt der IWF die armen Länder, ihre Märkte für potente Großinvestoren zu öffnen. Was würde passieren, wenn sich einige Entwicklungsländer gleichzeitig für bankrott erklären würden? Ein Crash an den Finanzmärkten etwa? Schlecht fürs alte System! Erpressung? Nicht mehr als die Taktiken der Finanzmarktjongleure."United People" ist provokativ, treffsicher und brillant. Den Analysen folgen radikal neue Lösungsansätze - Chancen, die dramatischen Probleme unseres Zeitalters erfolgreich zu meistern.
Die breite Protestbewegung der "Globalisierungsgegner" ist seit kurzem aus politischen Diskussionen nicht mehr wegzudenken. Monbiot ist sich mit dieser Bewegung einig in der Einschätzung, dass die bestehenden globalen Organisationen kontraproduktiv, geleitet von den Finanz- und Machtinteressen weniger und daher reformunfähig sind. Die UNO: dominiert und blockiert durch die fünf Veto-Mächte. IWF und Weltbank: Organisationen, die sich ausschließlich den westlichen Finanzinteressen verpflichtet fühlen und damit die Wirtschaft der Entwicklungsländer ruinieren. Die WTO: ein Klüngel von Wirtschaftsinteressen, der mit Brachialgewalt einseitig die Freie-Markt-Ideologie durchsetzt.
Doch Monbiot sagt auch deutlich, dass die Globalisierung nicht rückgängig zu machen ist; denn Weltmarkt und ökologische Herausforderungen verlangen globale Antworten. Dafür entwirft er ein konkretes Programm. Im Zentrum seiner Überlegungen stehen drei neue Weltinstitutionen: ein Weltparlament, dessen Abgeordnete nicht von Staaten delegiert, sondern direkt gewählt werden, eine Fair Trade- und eine International Clearing Organization (Internationale Verrechnungsstelle).
Utopie? Mit Sicherheit. Aber eine, die sich umsetzen lässt. Der Autor lässt keinen Zweifel daran, dass die gegenwärtigen Machthaber nicht freiwillig auf das Sagen verzichten werden. "Schlagen wir sie mit ihren eigenen Waffen!" ist Monbiots Anweisung. So zwingt der IWF die armen Länder, ihre Märkte für potente Großinvestoren zu öffnen. Was würde passieren, wenn sich einige Entwicklungsländer gleichzeitig für bankrott erklären würden? Ein Crash an den Finanzmärkten etwa? Schlecht fürs alte System! Erpressung? Nicht mehr als die Taktiken der Finanzmarktjongleure."United People" ist provokativ, treffsicher und brillant. Den Analysen folgen radikal neue Lösungsansätze - Chancen, die dramatischen Probleme unseres Zeitalters erfolgreich zu meistern.
"George Monbiot bietet eine durchdringend rigorose Analyse der Quellen amerikanischer Macht verbunden mit einer Reihe von Vorschlägen, deren Umsetzung die aktuelle Weltordnung fundamental verändern würden. Seine Radikalität ist atemberaubend, aber niemand, der die US-Hegemonie ernsthaft in Frage stellt, wird sich ihrer Logik entziehen können." (Michael Meacher in The Guardian Weekly)