Bernd Stövers große Geschichte der USA verbindet virtuos die politische und militärische Geschichte der Supermacht mit der Geschichte ihrer Wirtschaft und Kultur und lässt so den Amerikanischen Traum, aber auch die vielen Widersprüche des Landes besser verstehen. Die erste "Histoire totale" der USA seit Jahrzehnten - und ein Muss für alle, die Amerika nicht kalt lässt. Vom Tellerwäscher zum Millionär: Der Mythos vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist bis heute lebendig.
Bernd Stöver geht den historischen Wurzeln des American Dream nach, aber auch den vielen Widersprüchen in der amerikanischen Geschichte: Sklaverei und Völkermord an den Indianern auf der einen Seite und Philanthropie auf der anderen, globale Massenkultur und subversive Gegenkulturen, Weltoffenheit und Patriotismus. Die Darstellung führt von der Entstehung der ersten Kolonie 1585 über die Amerikanische Revolution und den blutigen Bürgerkrieg bis hin zum Aufstieg der USA zur atomaren Supermacht im 20. Jahrhundert und zu den gegenwärtigen Kriegen und Krisen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Entwicklung einer amerikanischen Identität in Literatur, Musik, Kunst und Architektur, die schließlich als Superculture einen Siegeszug um die Welt antrat.
Bernd Stöver geht den historischen Wurzeln des American Dream nach, aber auch den vielen Widersprüchen in der amerikanischen Geschichte: Sklaverei und Völkermord an den Indianern auf der einen Seite und Philanthropie auf der anderen, globale Massenkultur und subversive Gegenkulturen, Weltoffenheit und Patriotismus. Die Darstellung führt von der Entstehung der ersten Kolonie 1585 über die Amerikanische Revolution und den blutigen Bürgerkrieg bis hin zum Aufstieg der USA zur atomaren Supermacht im 20. Jahrhundert und zu den gegenwärtigen Kriegen und Krisen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Entwicklung einer amerikanischen Identität in Literatur, Musik, Kunst und Architektur, die schließlich als Superculture einen Siegeszug um die Welt antrat.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Gert Raeithel zweiteilt seine Beurteilung dieser großen Geschichte Amerikas von Bernd Stöver. Da ist zum einen Stövers Blick auf das kulturelle Amerika. Hier gewichtet der Autor laut Rezensent mitunter merkwürdig, die Rocker von ZZ Top nennt er, aber Noam Chomsky, Frank Lloyd Wright und William Faulkner nicht. Dafür überzeugt ihn Stöver im Bereich Politik, Wirtschaft, Militär und Gesellschaft. Durch Aktualität (das Lob des Rezensenten gilt ausdrücklich auch dem Verlag) und durch eine ausgeglichene, auch die dunklen Seiten der Geschichte miteinbeziehende genaue Darstellung. Mittels Primärtexten und Monografien, doch ohne bestimmte historiografische oder theoretische Festlegung, so Raeithel, gelängen Stöver vor allem auf den Gebieten der Indianer- und Bürgerkriege, der Außenpolitik und dem Kalten Krieg glänzende, um Synthese bemühte Einlassungen. Was Stöver zudem zu Waffenkult, Xenophobie und ökonomische Ungleichheit zu sagen hat, lässt den Rezensenten staunen und, wie er vermutet, so manchen Kenner der Materie auch. Wie es dem Autor gelingt, Vergangenes an die Gegenwart anzuschließen, bis hin zur Übergewichtsstudie des Jahres 2012, erfüllt Raeithel mit Respekt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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