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Die Frage nach der Einheit ist ein Grundproblem der Ontologie, denn die Art und Weise, wie Einheit bestimmt wird, charakterisiert und prägt jede Ontologie. Ein spezifisch ontologischer Zugang hat dabei beträchtliche Implikationen, die weit über den Bereich der theoretischen Ontologie hinaus Folgen für die Behandlung anthropologischer, ethischer und auch theologischer Fragen haben. Das Problem der Einheit, ihrer Kriterien und ihrer Erscheinungsweisen stellt sich für die Autoren dieses philosophischen Sammelbands in mehrfacher Hinsicht. Besondere Kontroversen löst vor allem die Frage nach der…mehr

Produktbeschreibung
Die Frage nach der Einheit ist ein Grundproblem der Ontologie, denn die Art und Weise, wie Einheit bestimmt wird, charakterisiert und prägt jede Ontologie. Ein spezifisch ontologischer Zugang hat dabei beträchtliche Implikationen, die weit über den Bereich der theoretischen Ontologie hinaus Folgen für die Behandlung anthropologischer, ethischer und auch theologischer Fragen haben. Das Problem der Einheit, ihrer Kriterien und ihrer Erscheinungsweisen stellt sich für die Autoren dieses philosophischen Sammelbands in mehrfacher Hinsicht. Besondere Kontroversen löst vor allem die Frage nach der temporalen Einheit aus. Gibt es Einheit durch die Zeit? Wie plausibel ist die Annahme von "endurers"? Ist die Überzeugung, dass Personen durch ihre Lebenszeit hindurch dieselben bleiben, begründbar, oder ist diese Überzeugung nur ein lebensweltliches Vorurteil, das korrigiert werden muss? Welche Rolle spielen die Begriffe der Potenzialität, der Vermögen und Dispositionen in diesem Zusammenhang? Kann die (zeitliche) Einheit von Entitäten mit Hilfe dieser Begriffe ontologisch gedeutet werden?
Autorenporträt
Ludger Honnefelder, Edmund Runggaldier and Benedikt Schick, Humboldt-Universität zu Berlin.