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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: befriedigend, Universität Wien (Institut für Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine tiefere Mystik wurde in den christlich geschlossenen Gemeinschaften der Vergangenheit über die Jahrhunderte und Jahrtausende rigoros unterdrückt. Daran können selbst die Schriften einer Teresa von Avila und eines Johannes vom Kreuz nicht viel ändern. Der seit alttestamentlichen Zeiten schwelende Konflikt zwischen Priester- und Prophetentum findet in den Kirchen seine traurige Fortsetzung und verfälscht so das von Jesus…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: befriedigend, Universität Wien (Institut für Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine tiefere Mystik wurde in den christlich geschlossenen Gemeinschaften der Vergangenheit über die Jahrhunderte und Jahrtausende rigoros unterdrückt. Daran können selbst die Schriften einer Teresa von Avila und eines Johannes vom Kreuz nicht viel ändern. Der seit alttestamentlichen Zeiten schwelende Konflikt zwischen Priester- und Prophetentum findet in den Kirchen seine traurige Fortsetzung und verfälscht so das von Jesus Christus ursprünglich gewollte Christentum. Das Universelle Leben, bzw. ehemalige Heimholungswerk Jesu Christi, bemüht sich, diese Differenz zu beseitigen und am Urchristentum durch eine spirituelle Schule, die zum persönlichen Prophetentum hinführen soll, wieder anzuknüpfen. Gott schweigt nicht, er redet zu uns, seinen Kindern, und es liegt an uns, uns so weit spirituell weiterzuentwickeln, daß wir seine Stimme in uns vernehmen können - so lautet in etwa die Grundüberzeugung des Universellen Lebens. Leider haben die christlichen Kirchen bis heute noch nicht die Chance entdeckt, die in einem solchen mystischen Schulungsweg für eine Renaissance des angeschlagenen "Kirchen-Christentums" gegeben ist. Daran mag auch die feindliche Haltung des Universellen Lebens gegenüber den Kirchen selber Schuld tragen, was dem beanspruchten höheren spirituellen Standpunkt natürlich zuwiderläuft. Noch dazu ist es leider inzwischen beim Universellen Leben mit den explizit prophetischen Durchgaben ihrer Prophetin Gabriele Wittek offensichtlich vorbei, und man scheint dort in eine ähnlich verhängnisvolle Situation zu geraten wie sie seinerzeit im Urchristentum mit der Institutionalisierung festzustellen ist, die das Prophetentum schlußendlich vergessen ließ. Nichtsdestoweniger ist das Angebot, das hier dem heutigen Christentum nach fast 2000jähriger Geschichte so mancher Irrtümer, Sackgassen und vor allem teilweise unerträglicher Trivialitäten aktualisiert angeboten wird, faszinierend und verdiente eigentlich eine würdigere Beachtung als ihm bisher widerfahren ist. An der Schwelle zum 3. Jahrtausend relativ detailliert den Weg aufgezeigt zu bekommen, der gegangen werden muß, um auch heute noch wie ein Prophet die Stimme Gottes in sich zu vernehmen, bedeutet gewissermaßen die conditio sine qua non in ein kosmisches Zeitalter, wo interstellare Kontakte allenfalls mit prophetengleichen telepathischen und anderen transpersonalen Fähigkeiten bewerkstelligt werden können.
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