Als erste der nordrhein-westfälischen Hochschulbibliotheken und als erste große wissenschaftliche Bibliothek der Region überhaupt hat die Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf ihren Inkunabelbestand nun durch einen gedruckten Katalog erschlossen. Mit rund tausend Wiegendrucken ist die Düsseldorfer Sammlung die drittgrößte in NordrheinWestfalen.
Der größte Teil der 998 im neuen Katalog verzeichneten Wiegendrucke stammt aus kirchlichem Vorbesitz niederrheinischer und in geringerem Umfang auch westfälischer Klöster. Er gelangte im Gefolge der großen Säkularisation (1803) überwiegend während des ersten Jahrzehnts des 19. Jahrhunderts in die kurfürstliche und dann großherzogliche "Öffentliche Bibliotheque", eine der Vorgängerinstitutionen der heutigen Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Bereits von den Druckorten her ist daher der Düsseldorfer Inkunabelbestand durch die Erwerbungsinteressen der klösterlichen Vorbesitzer sehr stark regional
niederrheinisch geprägt. So stellen aus Kölner Offizinen stammende Wiegendrucke mehr als ein Drittel des Düsseldorfer Bestandes dar. Richtet man den Blick von den Druckorten auf die Vorbesitzer, so zeigt sich, dass immerhin ein Viertel der Düsseldorfer Inkunabeln aus ehemaligen geistlichen Bibliotheken stammt, die sich innerhalb der heutigen Stadtgrenzen
befanden.
Der Düsseldorfer Inkunabelkatalog ist daher nicht nur für die allgemeine Frühdruckforschung von Bedeutung - er verzeichnet auch einzelne seltene Wiegendrucke aus weit entfernten Regionen -, sondern er stellt auch einen Beitrag zur Erschließung von Quellen für die rheinische Landesgeschichte dar, weil die Vorbesitzerforschung und die Bestimmung eingebundener
Handschriftenfragmente bei seiner Erarbeitung besonders betont wurden. Der Katalog wird durch zwei beigegebene Register, dem der Druckorte und Drucker und dem der Vorbesitzer, angemessen erschlossen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Der größte Teil der 998 im neuen Katalog verzeichneten Wiegendrucke stammt aus kirchlichem Vorbesitz niederrheinischer und in geringerem Umfang auch westfälischer Klöster. Er gelangte im Gefolge der großen Säkularisation (1803) überwiegend während des ersten Jahrzehnts des 19. Jahrhunderts in die kurfürstliche und dann großherzogliche "Öffentliche Bibliotheque", eine der Vorgängerinstitutionen der heutigen Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Bereits von den Druckorten her ist daher der Düsseldorfer Inkunabelbestand durch die Erwerbungsinteressen der klösterlichen Vorbesitzer sehr stark regional
niederrheinisch geprägt. So stellen aus Kölner Offizinen stammende Wiegendrucke mehr als ein Drittel des Düsseldorfer Bestandes dar. Richtet man den Blick von den Druckorten auf die Vorbesitzer, so zeigt sich, dass immerhin ein Viertel der Düsseldorfer Inkunabeln aus ehemaligen geistlichen Bibliotheken stammt, die sich innerhalb der heutigen Stadtgrenzen
befanden.
Der Düsseldorfer Inkunabelkatalog ist daher nicht nur für die allgemeine Frühdruckforschung von Bedeutung - er verzeichnet auch einzelne seltene Wiegendrucke aus weit entfernten Regionen -, sondern er stellt auch einen Beitrag zur Erschließung von Quellen für die rheinische Landesgeschichte dar, weil die Vorbesitzerforschung und die Bestimmung eingebundener
Handschriftenfragmente bei seiner Erarbeitung besonders betont wurden. Der Katalog wird durch zwei beigegebene Register, dem der Druckorte und Drucker und dem der Vorbesitzer, angemessen erschlossen.
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