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Die Entwicklung der deutschen Hochschulen wird durch das Spannungsverhältnis von Wissenschaftsanspruch und Arbeitsmarkterfordernissen bestimmt. Dies erfordert eine ökonomische Theorie der Hochschulpolitik. Den ökonomischen Bezug liefert die liberale Ökonomie beginnend mit Adam Smith insbesondere aber in der Formulierung von J. St. Mill und in der neueren Fassung von Hayek und Friedman. Die heute postulierte "Große Wissenschaftsreform" genügt nicht den liberalen Forderungen und wird zurückgewiesen. Der liberale Ansatz erfordert vielmehr einen Reformansatz, der zu einer institutionell abgesicherten Differenzierung des tertiären Bereichs führt.…mehr

Produktbeschreibung
Die Entwicklung der deutschen Hochschulen wird durch das Spannungsverhältnis von Wissenschaftsanspruch und Arbeitsmarkterfordernissen bestimmt. Dies erfordert eine ökonomische Theorie der Hochschulpolitik. Den ökonomischen Bezug liefert die liberale Ökonomie beginnend mit Adam Smith insbesondere aber in der Formulierung von J. St. Mill und in der neueren Fassung von Hayek und Friedman. Die heute postulierte "Große Wissenschaftsreform" genügt nicht den liberalen Forderungen und wird zurückgewiesen. Der liberale Ansatz erfordert vielmehr einen Reformansatz, der zu einer institutionell abgesicherten Differenzierung des tertiären Bereichs führt.
Autorenporträt
Der Autor: Jürgen Schramm ist Mitarbeiter am Institut für Theorie der Wirtschaftspolitik der FU Berlin. Arbeitsschwerpunkte sind neben der Hochschulökonomie Dogmengeschichte und Transformationsforschung. Seit mehreren Jahren ist er mitverantwortlich für das Projekt «Interdisziplinäre Transformationsforschung», das auch das Projekt «Ökonomische Theorie der Hochschule» einschließt.