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Die Freie Universität Bozen feiert den zehnten Jahrestag ihrer Gründung mit einem besonderen Verlagsprojekt: "Universitas est" ist keine traditionelle Festschrift, sondern eine Sammlung von kritischen Fremdbetrachtungen: Insgesamt haben 23 Autoren Essays zur Bildungsgeschichte im Tiroler Raum vom Mittelalter bis Heute geschrieben. Die Besonderheit der Freien Universität Bozen liegt in ihrem mehrsprachigen Studienangebot: Die Vorlesungen werden in deutscher, italienischer und englischer Sprache gehalten. Damit spiegelt die FUB jenen europäischen Geist wider, der zur Überwindung der historischen…mehr

Produktbeschreibung
Die Freie Universität Bozen feiert den zehnten Jahrestag ihrer Gründung mit einem besonderen Verlagsprojekt: "Universitas est" ist keine traditionelle Festschrift, sondern eine Sammlung von kritischen Fremdbetrachtungen: Insgesamt haben 23 Autoren Essays zur Bildungsgeschichte im Tiroler Raum vom Mittelalter bis Heute geschrieben. Die Besonderheit der Freien Universität Bozen liegt in ihrem mehrsprachigen Studienangebot: Die Vorlesungen werden in deutscher, italienischer und englischer Sprache gehalten. Damit spiegelt die FUB jenen europäischen Geist wider, der zur Überwindung der historischen Einwände gegen eine Universität in Bozen führte: Alle Gründungsinitiativen wurden vonseiten der Südtiroler als Italianisierungsmaßnahme des Staates gesehen. Universitäre Bildung genossen junge Südtiroler daher im deutschsprachigen Ausland, vor allem in Innsbruck, oder an italienischen Universitäten, so in Trient, Padua oder Bologna. Auch die Studentenunruhen an der Soziologie-Fakultät in Trient stärkten die Universitätsgegner. Doch Anfang der 90er-Jahre kam es zum Umdenken, vor allem wollte man nicht länger zusehen, wie die "klügsten Köpfe" in ihren Universitätsstädten blieben und somit dem Land verloren gingen. Das deutsch-italienische Buch beschäftigt sich außerdem mit Themen wie dem "heimlichen Lehrplan", der Mehrsprachigkeit in der Ausbildung, den Anforderungen der Wirtschaft an eine Universität, dem Konzept der "learning region" oder mit zeitgemäßer Universitätsarchitektur. Ein Dokumentenband versammelt außerdem alle Dokumente, die zur Gründung der Freien Universität Bozen führten.Die Texte sind hauptsächlich in deutscher, einige in italienischer Sprache abgefasst mit Abstracts in der jeweils anderen Sprache sowie in Englisch.
Autorenporträt
Geboren 1961 in Bozen, aufgewachsen im Unterland. Gehversuche als Journalist bei der Tageszeitung "Dolomiten", 1982 Wechsel zum Südtiroler Wochenmagazin "ff", dessen Chefredaktion er 1990 übernahm. Gründung des Konkurrenzblattes "SüdtirolProfil" und nach dessen Einstellung wieder Chefredakteur der "ff". Studienabschluss in Pädagogik 2006. Seit 2004 freier Autor und Essayist. Bücher: zusammen mit Astrid Kofler Graffiti in Tirol (Haymon 1999), zuletzt Wir Kinder der Südtirol-Autonomie (Folio Verlag 2003). Essays und Buchbeiträge: Schreiben in einem eingeklemmten Land (in Aus der Norm, Arunda 1998), Die Achse am Brenner (in Im Schatten der Geheimdienste; Studienverlag 2003), zusammen mit Dietmar Larcher et al. Fremdgehen. Fallgeschichten zum Heimatbegriff (Drava / Alpha Beta 2005). Zwei Theaterstücke, eines über die Liebe (Dekadenz, Brixen 1997), eines über Heimat (Theater in der Altstadt, Meran 1998). Preis des Bundeskanzleramtes beim Lienzer Literaturwettbewerb 2003 für einen Text