Zeit seines Lebens war Kaj Munk fasziniert von dem Juden Saulus/Paulus und der Unbedingtheit, mit der dieser "Völkerapostel" die Botschaft, der gekreuzigte Galiläer Jesus von Nazareth sei der Erlöser der ganzen Welt, über die Grenzen des Judentums hinaustrug. Noch in der Weihnachtszeit 1943 arbeitete er an einem Drama über ihn und die erste Generation der Jesusbewegung, über ihren Glauben und ihren Mut und die Verfolgungen, die sie erlitt. Auf dem letzten Manuskriptblatt seines Entwurfes vermerkte Kaj Munk ein Datum: "Vierter Weihnachtstag 1943". Acht Tage darauf, am 4. Januar 1944, wurde er in seinem Pfarrhaus von einem SS-Kommando verhaftet und nachts in den Hørbylunde Bakker nahe Silkeborg ermordet.
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